Poison – Schwestern der Vergeltung

Im letzten Pendergast-Band „Death – Das Kabinett des Dr. Leng“ geht es zurück in die Vergangenheit von Constance. Dieser Band enthielt mit vielen losen Enden, die in „Poison“ hoffentlich verbunden werden…

Poison – Schwestern der Vergeltung

Agent Pendergast´s 22. Fall

von

Douglas Preston und Lincoln Child

384 Seiten

Poison
Bildquelle und Klappentext: Droemer Knaur Verlag

Klappentext:

Ein verzweifelter Deal wird gebrochen

Constance Greene stellt sich Enoch Leng, Manhattans gefährlichstem Serienmörder, und will dadurch das Leben ihrer Schwester erkaufen – doch sie wird verraten und mit leeren Händen abgewiesen.

Eine raffinierte Falle wird gestellt

Leng weiß nicht, dass Constance Hilfe von Diogenes Pendergast erhält. Als Kleriker getarnt versteckt sich der Bruder von Aloysius Pendergast in New Yorks berüchtigtem Slum Five-Points. Von dort aus manipuliert er die Ereignisse, beobachtet jeden Zug von Leng und wartet auf seine Chance zuzuschlagen.

Ein rachsüchtiger Engel lässt sich nicht abschrecken

Während Aloysius Pendergast alles dransetzt, die labile Constance vor ihrem selbstmörderischen Rachefeldzug zu bewahren, will sie um jeden Preis ihre geliebte Schwester retten und Leng brutal ermorden. Doch Leng ist ihr stets einen Schritt voraus und hat eine Überraschung für sie alle …

Rezension / Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Schritt zurück, sodass man sofort wieder in die Story einsteigt. Constance findet also heraus, dass nicht nur der Kommissar D´Agosta in der Vergangenheit ist, sondern auch Pendergast. Sie ist wütend, enttäuscht und nach dem Tod ihrer großen Schwester am Boden zerstört. Doch sie sieht ein, dass sie die Hilfe der beiden benötigt.

Es entsteht ein wahnwitziger Plan, um Constance´s kleine Schwester zu retten und Leng aufzuhalten. Doch auch Leng hat seine Mittel, Spitzel und hinterhältige Ideen.

Ein wenig habe ich allerdings mit der Geschichte gehadert. Dr. Leng war in anderen Büchern schon zu oft Thema und ist für mich langsam zu viel. Auch die Idee der Zeitreise war nun langsam ein wenig zu viel des Fantastischen. Somit hoffte ich inständig, dass mit diesem Band endlich wieder ins Hier und Jetzt zurückgekehrt wird und Pendergast wieder „echte“ Fälle bearbeitet..

Die Handlung im 19. Jh. ist allerdings spannend und durch die unterschiedlichen Parteien und geheimen Pläne sehr fesselnd. Ich konnte das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Die ungeplanten Hürden und unvorhersehbaren Wendungen sind hervorragend konstruiert und glaubhaft und die Charaktere zeigen ein ums andere Mal, wo ihre wahren Stärken liegen.

Dass am Ende nicht alles perfekt läuft, es unerwartete Zwischenfälle und Unfälle gibt und der Eine oder Andere auf der Strecke bleibt, erhöhen die Spannung!

Am Schluss wird dann alles gut…. oder? Ich war erstaunt und irgendwie erfreut über dieses Ende…

Auch wenn ich anfangs noch mit der Zeitreise und Dr. Leng als Hauptprotagonist gehadert habe, hat mich die Story dann doch extrem begeistert!

5 Sterne

5 Sterne

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