Stell dir vor, du lebst dein perfektes Leben. Ein Haus auf dem Land, den liebenswertesten Ehemann, eine süße Tochter und ein Job, der dir Spaß macht… und plötzlich steht die Polizei vor deiner Tür und nimmt deinen Ehemann mit! Mordverdacht! Diese Geschichte musste ich einfach lesen!
Die Frau des Serienkillers
Band 1 der Reihe „Die Familie des Serienkillers“
von
Alice Hunter
398 Seiten
Klappentext:
Beth und Tom Hardcastle leben in dem kleinen, idyllischen Ort Lower Tew und werden von allen beneidet. Sie führen die perfekte Ehe, haben das perfekte Haus, die perfekte Tochter, kurzum: Sie sind die perfekte Familie … zumindest bis zu dem Tag, an dem die Polizei auftaucht und Tom wegen Mordes in Haft nimmt. So beginnt auch für Beth eine tägliche Tortur, denn die Nachbarn können nicht glauben, dass sie nichts von Toms Taten gewusst hat. Zunächst verteidigt Beth ihren Mann noch und beteuert seine Unschuld. Mit der Zeit wird jedoch klar, dass auch sie ihre Geheimnisse hat, die ihre Freunde und Nachbarn nicht erfahren sollen, ganz zu schweigen von der Polizei.
Rezension / Meine Meinung:
Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht von Beth und Tom erzählt. Einige Kapitel im Heute, einige in der Vergangenheit. Manchmal ist das verwirrend, hier allerdings erhöht es nur die Spannung. Denn Eines wird schnell klar, jeder hat hier Geheimnisse.
Beth führt ihr Bilderbuchleben. Ein Haus auf dem Land, ein liebender Mann und eine süße Tochter. Dazu ihr kleines Café, das gut läuft. Es könnte nicht besser sein. Doch dann wird Tom verhaftet. Mordverdacht!
Beth versucht nun alles, um den Schaden für ihre perfekte Familienwelt so gering wie möglich zu halten. Sie kämpft sich von Tag zu Tag, zeigt nach Außen ihre starke Seite, doch öffnet sie sich auch Menschen, bei denen sie nie gedacht hätte, dass auch sie Schwächen haben.
Und immer wieder hegt sie die Hoffnung, dass ihr Mann Tom bald wieder nach Hause kommt, dass alles nur ein Missverständnis war, dass die Beweise nicht ausreichen. Doch was, wenn doch?
Dann, kurze Kapitel mit Rückblicken… man erlebt Tom mit der vermissten Ex… hat er sie doch ermordet?
Dadurch, dass die Geschichte hauptsächlich aus Beth´s Sicht erlebt wird, ist sie natürlich sehr emotional, traurig und angsteinflößend. Und trotzdem hält sich die Spannung, denn irgendetwas verbirgt auch Beth. So hat sich die traurige Stimmung bei mir nicht depressiv ausgewirkt sondern eher eine ängstliche Spannung erzeugt.
Als nach und nach immer mehr Geheimnisse gelüftet werden, war ich erschrocken und sah gleichzeitig meine Ahnungen bestätigt… und doch…
Sehr spannend, dezent emotional und ruhig erzählt. Hat mir echt gut gefallen! Ich freue mich auf mehr…
5 Sterne
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