Vampire bevölkern in den letzten Wochen meinen Blog. Es tut mir leid für Alle, die keine Blutsauger mögen.
Doch heute kommt mein absolutes Highlight! Denn der Meister der Vampire hat einen neuen Roman geschrieben! Wie kein anderer versteht es Markus Heitz, Vergangenheit und Gegenwart zu verschmelzen, Geschichte und Legenden zu mischen und so eine einzigartige Story zu erschaffen! Ein perfektes Beispiel ist auch „Exkarnation„, was ich verschlungen habe…
Die Schwarze Königin
von
Markus Heitz
544 Seiten
Klappentext:
Vampire, Intrigen, Alchemie, Freundschaft und okkultes Wissen sind nur einige Zutaten für den Dark-Fiction-Roman: Die Wahrheit über Vlad Dracul und Barbara von Cilli, ihr gemeinsamer Kampf im Spätmittelalter gegen Blutsauger – und Len, dem deswegen in der Gegenwart nicht weiß, wie ihm geschieht.
Vampirliteratur voller Action und Spannung
Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.
Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin.
Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch dem Kommenden.
Vom Mittelalter bis heute: Ein unsterblicher Vampirroman
Denn auch die Geschichte hat es in sich, wie das parallele, dramatische Geschehen um Königin Barbara von Cilli, Vlad Dracul und den rivalisierende Vampirfürsten in Transsilvanien und der Walachei im Mittelalter zeigt.
Meine Meinung / Rezension:
Die Geschichte beginnt fast schon witzig. Der eher schüchterne, schmächtige Len tritt eine Busreise Richtung Prag an, die eigentlich seine Großmutter machen wollte. Doch aus gesundheitlichen Gründen ist sie verhindert und schickt den jungen Mann auf diese Reise. Denn sie behauptet, er sei ein Nachfahre von Vlad II., ein echter Drăculești also! Len hält das für ein Märchen und versucht, diese Information vor seinen Mitreisenden zu verbergen. Nur die nette Klara weiß davon. Len hat sich in die einzige Mitreisende in seinem Alter etwas verguckt.
In Prag angekommen ereignen sich allerdings seltsame, gefährliche Dinge, die Len zwingen, die Reise vorerst hier abzubrechen. Die Gruppe reist ohne ihn weiter. Auch das Geheimnis seiner Vorfahren ist leider nicht mehr so geheim, wie Len gehofft hat. Eine Professorin will ihm dabei helfen, seiner Geschichte auf den Grund zu gehen.
Ein Blick in die Vergangenheit erzählt die Geschichte der „Schwarzen Königin“, wie Barbara von Cilli insgeheim genannt wird. Sie weiß um das Geheimnis der Vampire und hat es sich mit Vlad zur Aufgabe gemacht, diese zu vernichten. Dabei greift sie zu alchimistischen Waffen während Vlad zum Schwert greift. Beide sind ein eingespieltes Team, auch wenn Barbara mit dem König verheiratet ist.
Durch Neid und Mißgunst entstehen nach und nach Gerüchte über Barbara und ihre „finsteren Experimente“. Niemand ahnt, dass sie zum Schutz der Menschheit agiert.
Len hingegen muß bald feststellen, dass es die Blutsauger tatsächlich gibt und diese ungeahnte Fähigkeiten aufweisen! Doch der schwächliche, ängstliche Nachfahre von Vlad II ist weit davon entfernt, wie ein Drăculești zu reagieren.
Und so entwickelt sich eine spannende Reise an geheime Orte, Len erhält Unterstützung von der Professorin, soll lernen, wie seine Ahnen Vampire zu vernichten. Er erfährt Geheimnisse, die er nie wissen wollte und tut Dinge, die er nie tun wollte. Er wird gejagd, belogen und weiß bald nicht mehr, wem er vertrauen kann.
Die Geschichte entwickelt sich rasant, Len fügt sich in seine Rolle, entwickelt ungeahnten Mut und will bald selbst nur noch die Blutsauger vernichten! Doch dann kommt eine schreckliche Wahrheit ans Licht!
Die Mischung aus wahren, historischen Begebenheiten, Fantasie und Gegenwart ist fesselnd und besonders. Die Idee des Autors, die von der Geschichte fast vergessene „Schwarze Königin“ als Basis für diesen Fantasy-Roman zu nehmen, ist großartig und macht die Story zugleich glaubhaft und fantastsich!
Die kleinen Hinweise zu Protagonisten aus bekannten Büchern ( wie „Die Meisterin“ oder auch „Oneiros“ und die Bücher der Judaskinder) sind mega!
Und jetzt bitte ich ganz schnell um eine Fortsetzung dieser Geschichte, denn hier fängt Len´s Weg erst an!
5 Sterne
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