Wédora – Staub und Blut

Eine ganze Weile mußten die Fans warten, nun gibt es eine vollkommen neue Fantasywelt und neue Helden… vom Meister des Deutschen Fantasy. Ich habe mich riesig gefreut und mußte das Buch natürlich sofort lesen:

Wédora – Staub und Blut

von

Markus Heitz

(ca. 608 Seiten)

Bildquelle:
www.droemer-knaur.de

Klappentext:

Im Mittelpunkt einer gigantischen Wüste liegt die schwer befestigte Stadt Wédōra. Sämtliche Handelswege der 15 Länder rings um das Sandmeer kreuzen sich hier, und nur hier können Karawanen, Kaufleute und Reisende Wasser und Schutz finden. Ungefähr eine Million Bewohner, neun Stadtviertel, neun intrigante Statthalter, und über alle befiehlt ein mysteriöser Herrscher aus seinem Turm heraus.
In diese Stadt verschlägt es den Halunken Liothan und die Gesetzeshüterin Tomeija.
Doch Wédōra steht kurz vor einem gewaltigen Krieg, denn die Grotte mit der unerschöpflichen Quelle, die die Stadt zum mächtigen Handelszentrum hat aufsteigen lassen, war einst das größte Heiligtum der Wüstenvölker. Mit einer List verschafften sich die Kaufleute die alleinige Verfügungsgewalt über das Wasser. Nun rufen die geheimnisvollen Stämme zum Sturm auf die mächtige Stadt.
Aber das ist nicht das einzige Problem, das Wédōra hat. In den Straßen und Gassen geht viel mehr vor…
Liothan und Tomeija geraten schnell in ein tödliches Netz aus Lügen und Verschwörungen, besitzen sie doch Fähigkeiten, die für viele Seiten interessant sind.

Meine Meinung:

 Die Geschichte beginnt mit einer Jägerin des Barons, die den letzten im Lande verbliebenen Dieb stellen möchte. Dieser Dieb ist allerdings ihr Freund aus Kindertagen, weswegen sie öfter mal ein Auge zudrückt und ihn nicht ganz so hart anfäßt, wie sie hätte können.

Doch bei Liothans letztem Einbruch geht leider alles schief. Liothan will beim berüchtigten Händler und Halsabschneider Dûrus einsteigen und wird dabei von der Gesetzeshüterin Tomeija und dem Händler erwischt. Es kommt zum Kampf und zu einer unerwarteten Wendung… und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war…

Die beiden finden sich fern der Heimat in einer unwirtlichen, heißen Wüstenlandschaft wieder. Wo ist ihre Heimat? Wo die Wälder, die Flüsse, die Häuser, die Familie? Beide haben nur den einen Wunsch, so schnell wie möglich wieder nach Hause zu kommen. Als sie getrennt werden, folgt der Leser jedem der beiden auf seinem ganz eigenen Weg, eine Lösung für die Rückreise zu finden und in diesem seltsamen Reich zu überleben.

Es geht um magisches Wasser aus einer heiligen Grotte, um unglaubliche Wesen mit wundersame Kräften, um fremdartige Kreaturen und eigentümliche Bräuche. Außerdem gibt es einen Herrscher, den niemand je zu Gesicht bekommen hat, der aber mit eiserner Hand sein Land regiert. Es gibt die unterschiedlichsten Stadtviertel von Wédōra, die detailliert und anschaulich geschildert werden. Seltsame Bräuche, geheimnisvolle Legenden und Magier, die nicht immer das sind, was sie zu sein vorgeben.

Und so stolpern Liothan und Tomeija von einem Abenteuer ins Nächste. Von einem Hinterhalt in den Anderen und von einem vermeindlichen Freund zum nächsten, der sie erpressen oder benutzen will.

Ein rasantes Abenteuer mit viel Spielraum für die Fantasie des Lesers, mal brutal, mal sanft, mal fantastisch, mal unglaublich, mal magisch, mal zauberhaft und immer fesselnd und spannend.

Den Schluß hätte ich mir allerdings irgendwie anders vorgestellt. Es bleiben so viele Fragen offen und endet dafür fast romantisch… hach… irgendwie kann ich mich mit dem Ende nicht anfreunden…

Aber die Story ist mitreißend und die Fantasywelt spannend…

ich möchte Wédōra

4 heiße Wüsten-Sterne geben…

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