Feuerwut

Der Autor Simon Geraedts ist den Lesern meines Blogs vielleicht noch durch das Buch „Das Opfermesser“ in Erinnerung. Nun gibt es einen neuen Thriller dieses Autors und ich habe mich gefreut, ihn lesen zu dürfen:

Feuerwut

von

Simon Geraedts

Bildquelle und Klappentext:
www.simongeraedts.de

(ca. 240 Seiten)

Klappentext:

Berufseinbrecher Mike belächelt die alte Wahrsagerin auf dem Stadtfest und schlägt ihre Warnung in den Wind. Ein schwerer Fehler.
Am Sonntag will er bei dem reichen und brutalen Zuhälter Lucas Blaczyk abräumen. Seit Monaten plant er diesen letzten Coup, um sich anschließend mit seiner großen Liebe Jess ins Ausland abzusetzen.
Zu spät erkennt Mike, dass er sich in Lebensgefahr begibt und mehr dahinter steckt, als er je für möglich gehalten hätte: In der Villa des Zuhälters holt ihn seine Vergangenheit ein – jenes dunkle Geheimnis um seine Tochter Gina, die vor siebzehn Jahren bei einem Brandanschlag starb …

Meine Meinung:

Äußerst sympatische Protagonisten und ein Geheimnis aus der Vergangenheit machen dieses Buch zu einem wahrlich spannenden, fesselnden Thriller.

Mike und sein Kumpel Sven, Einbrecher aus Leidenschaft, sind ein witziges „Gespann“. Es läuft nicht immer alles nach Plan und Sven ist nicht gerade der Hellste, aber für Mike ein guter Freund. Die beiden schweißt mehr zusammen, als man auf den ersten Blick erahnt.

Und so planen die beiden einen allerletzten, riesigen Coup. Durch Mikes neue, große Liebe angeregt, wollen beide bei einem mega reichen Zuhälter einsteigen und diesen ausrauben. Es klingt nach einem leichten Job. Doch als Mike zufällig in das Zelt einer Wahrsagerin stolpert, ändert sich für ihn sein ganzes Leben.

Welches Geheimnis hat er tief in sich vergraben? Was hat es mit der Prophezeihung auf sich, dass er bald sterben wird und wem kann Mike noch trauen?

Die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich, alles läuft auf einen Showdown hinaus, doch als Leser tappt man erst einmal im Dunkeln. Nach und nach taucht man in die Vergangenheit von Mike ein, erfährt von seiner ehemaligen Familie und seiner Schuld. Doch da ist noch mehr….

Die Charaktere sind sehr gut gestaltet, man sieht sie vor sich und hat bei Mikes Erzählung das Gefühl, dass ein guter Kumpel einem seine Geschichte erzählt. So ist man gefühlsmäßig immer eng am Geschehen.

Doch zum Ende hin waren mir ein paar Szenen nicht ganz schlüssig und konnten mich nicht überzeugen.

Der Thriller ist eher ruhig, lebt nicht von dramatischen Mordschilderungen oder blutigen Exzessen, sondern von der Entwicklung der Protagonisten, von der Schritt-für-Schritt-Enthüllung der Vergangenheit. Das fand ich sehr spannend.

Ich möchte dem Buch „Feuerwut“

spannende 4 Sterne geben.

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