Erdbeerzeit

Heute möchte ich euch mal wieder ein wirklich witziges und süsses „Frauenbuch“ vorstellen:

Erdbeerzeit

von

Lieke van der Linden

(ca. 205 Seiten)

Bildquelle und Klappentext:
www.liekevanderlinden.de

Klappentext:

Mila Vermeer, unzufriedene Verkäuferin an einem Erdbeerstand, ist auf der Suche nach einer passenden Arbeit und nach einem passenden Mann. Keine große Hilfe ist ihr dabei ihre hypochondrische Freundin Penelope „Pippa“, die sie auf einen erniedrigenden Singleworkshop und zu der Singlereise „Eseltour auf Sardinien“ mitschleppt. Und als ob quälende Dates und Vorstellungsgespräche nicht schon genug wären, soll Mila als Trauzeugin der Tiefkühlkosterbin Helena fungieren und ihrer perfektionistischen Freundin Johanna bei den Planungen rund um ihre Schwangerschaft unterstützen. Und dann ist da ja auch noch Paul, ihr Mitbewohner, der sich plötzlich äußerst seltsam verhält. Nur Zufall?

Meine Meinung:

Mila, langjähriger Single, hat es nach ihrem abgeschlossenen Studium immer noch nicht geschafft, den Nebenjob im Erdbeerverkauf gegen einen „echten“ Job einzutauschen. Auch mit der Männersuche hat sie so ihre Schwierigkeiten.

Ihre Freundin Pippa ist ebenfalls Single und versucht alles, um DEN Mann für´s Leben zu finden.

Johanna dagegen hat ihren Traumprinzen schon gefunden und plant bereits den Nachwuchs.

Drei unterschiedlichen Freundinnen, die bei einem Mädelsabend beschließen, Mila in einer Singlebörse im Internet anzumelden. Recht bald bekommt Mila auch Antwort und lernt einen äußerst sympatischen Mann kennen… es scheint fast zu schön um wahr zu sein… und so ist es auch.

Nach einem verheerenden Desaster zieht sich Mila zurück. Doch Pippa gibt nicht auf und so nehmen beide an einem unglaublichen Singleseminar teil und als auch dies nicht das ist, was sie sich erhofft hatten, machen sie sogar eine Singlereise nach Sardinien.

Einige attraktive und weniger attraktive Männer kreuzen Milas Weg und auch Pippa hat nicht immer Glück mit ihrer Männerwahl. Und Johanna? Johanna hat ganz eigene Probleme…

Und dann ist da noch Helena, die reiche, genervte ehemalige Schulkameradin, die Mila plötzlich als Trauzeugin möchte…

Mila ist eine absolut sympatische Person. Sie ist nicht perfekt und versucht auch nicht, es zu werden. Sie verarbeitet Rückschläge auf ihre ganz eigene Weise, meistens mit Chips, Eis und Gummibärchen und versucht ansonsten, das Beste aus ihrem Leben zu machen.

Und so erlebt der Leser mit Mia und ihren Freundinnen einen witzigen, dramatischen, traurigen und romantischen Alltag und fühlt sich wie ein Teil der Gruppe.

Ich konnte mich zu jeder Zeit in die Situationen hineinversetzen, alles wirkt glaubhaft und schlüssig….

Das Buch ist nicht reißerisch dramatisch, nicht reißerisch romantisch und auch nicht erzwungen lustig…. und gerade deshalb so wundervoll ehrlich und schön.

Für mich war dies ein ein wahrer Lesegenuß und wird mir sicher noch länger im Gedächtnis bleiben.

Von mir bekommt „Erdbeerzeit“

5 Engelchen.

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