Das Fundstück

Ein gruseliges Szenario im Alltagsgewand zeigt der folgende Thriller… von einem „neuen“ und doch bekannten Autor… denn Frank Kodiak ist das Pseudonym des Autors Andreas Winkelmann. Von ihm kenne ich bisher nur „Deathbook“, was mir gut gefallen hat. Wie wird sein Alias-Werk sein?

Das Fundstück

von

Frank Kodiak

368 Seiten

Bildquelle und Klappentext: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Klappentext:

Er tötet aus Wut.
Er überlässt dem Zufall die Wahl seiner Opfer.
Er könnte jeder sein – auch dein Sitznachbar im Bus …

Kommissar Olav Thorn ahnt nichts Gutes, als er zu einem bizarren Fund an den Bremer Busbahnhof gerufen wird: Im Gepäckraum eines Reisebusses aus Dortmund ist ein Koffer zurückgeblieben – mit grauenvollem Inhalt, sowie einem Zettel mit der Botschaft: »Ich packe meinen Koffer, und auf die Reise geht …?«

Noch bevor die Ermittlungen in Bremen richtig in Gang kommen, erreicht den Kommissar eine Nachricht aus Berlin: Auch am dortigen Busbahnhof ist ein Koffer mit Leichenteilen aufgetaucht. Wieder ist dieselbe Botschaft beigelegt.

Thorn und seine Berliner Kollegin Leonie Grün tragen fieberhaft Puzzlestück für Puzzlestück zusammen, doch der Killer ist ihnen immer einen Schritt voraus. Und er ist noch lange nicht am Ende seiner Reise angelangt.

Meine Meinung:

Wirklich schaurig startet die Geschichte: in einem Fernbus bleibt ein Koffer zurück. Niemand scheint ihn zu vermissen. Als der Fahrer des Busses hineinsieht findet er Leichenteile!

Nun beginnt eine schaurige Jagd durch Deutschland, von einer Busstation zur Nächsten. Denn der Killer scheint auf der Reise zu sein… auf einer Reise, die er nicht allein machen möchte, sondern er nimmt immer etwas mit… und das sind Teile seiner Mitreisenden.

Denn leider bleibt es nicht bei einem Koffer mit Leichenteilen, die Reise geht weiter. Kommissar Olav Thorn ist anfangs fasziniert von dem Fall, denn er liebt die Herausvorderung. Doch schnell merkt auch er, dass er es hier mit einem effizienten, heimtückischen und sehr geschickten Täter zu tun hat. Dieser ist den Ermittlern immer einen Schritt bzw. eine Haltestelle voraus!

Ich habe das Buch teilweise bei einer Reise im Fernbus gelesen und glaubt mir, man betrachtet seine Mitreisenden mit ganz anderen Augen 😉

Die Geschichte ist teilweise doch ganz schön grausam, mega spannend und rasant.

Die Ermittler sind sehr sympatisch wegen ihrer kleinen, nachvollziebaren Ecken und Kanten.

Am Ende war ich doch überrascht, hatte ich doch diesen Ausgang nicht erwartet. Geärgert haben mich wieder mal die mehrmaligen Alleingänge des Kommisars Thorn.. warum?! Schon gar nicht mehrfach! Ohne vorher Unterstützung anzufordern?? Bitte… liebe Autoren… es ist in meinen Augen einfach mega unglaubwürdig. Dafür ziehe ich einen halben Stern ab.

Ansonsten…. sehr cooler Thriller! 4 ½ Sterne.


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