Deathbook

Beim Stöbern durch die Autorenliste der Leipziger Buchmesse bin ich auf

Andreas Winkelmann

und seinen neuesten Roman

Deathbook

gestossen. (448 Seiten)

Schnell war klar, dies ist ein Roman ganz nach meinem Beuteschema, muss ich lesen…

Bildquelle und Klappentext: Rowohlt Verlag

Klappentext:

Auf den Gleisen liegt ein Mädchen. Das jämmerliche Kreischen von Metall auf Metall. Ein zerstörter Körper. Unmengen an Blut. Ein Selbstmord?

Die 15-jährige Kathi war Andreas Winkelmanns Lieblingsnichte. Der Thrillerautor kann nicht glauben, dass sich das lebenslustige Mädchen das Leben genommen hat, und macht sich auf die Suche nach Hinweisen.

Auf ihrem Computer findet er seltsame Videos. Videos, die zeigen, dass Kathi verfolgt wurde. Die Spur führt immer tiefer ins Netz hinein, zu immer grausameren Videos. Worauf hat sich Kathi da eingelassen? Und in wessen Hände ist sie dabei geraten? Als Andreas Hinweise auf eine Webseite namens Deathbook entdeckt, ahnt er, dass Kathi ein tödliches Spiel gespielt hat – und dass sie nicht die Einzige war. Denn wer einmal in die Fänge des Deathbook geraten ist, den lässt es nicht mehr los …

Das Buch:

Von der ersten Seite an war ich von der Story mitgerissen. Die Autentizität der Handlung, die ohnmächtige Wut auf einen Unbekannten und der Glaube an Gerechtigkeit liessen mich nicht mehr los.

Die Handlung ist gerade in der heutigen Zeit, wo Internet, Smartphone, Facebook und co uns zu Menschen machen, die mit jedem und immer kommunizieren, sich publizieren und zur Schau stellen, ist erschreckend real.

Das Lesen dieses Romans macht zuweilen Angst vor dem, was kommt, was bleibt und was wir eigentlich täglich ins Netz pusten, ohne uns Gedanken um die Folgen zu machen. Wie schnell ist eine Seite angeklickt, die wir zwar nicht kennen, wir uns der Gefahren einer Schadsoftware zwar bewusst sind, die Neugier aber einfach grösser ist.

Die Schreibweise ist leicht, autentisch und rasant. Oft genug ertappte ich mich beim Lesen dabei, wie ich unbewußt an den Nägeln kaute oder Herzrasen bekam.

Die Gefahr ist allgegenwärtig, präsent und real! Das Buch macht nachdenklich, was das Internetverhalten angeht, unseren Drang nach dem Kick im Netz in der trügerischen Hoffnung, dass wir ja „Anonym“ sind. Doch sind wir das wirklich?

Noch glaubwürdiger und realer macht diesen Roman, dass der Autor Andreas Winkelmann auch der Protagonist des Romans ist…. und das Nachwort… UNBEDINGT LESEN!!

Ein beklemmender, rasanter und spannender Thriller!

Von mir

4 Sterne.

xoxo

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