Bloody Catwalk

Vampire sind ja meine Leidenschaft… es gibt kaum ein Buch über Vampire, an dem ich vorbei gehen kann… doch wenn es sich um Vampire und Fashion handelt, dann ist klar, dass ich das lesen muß!

Bloody Catwalk – unsterblich schön

von

Christoph Gass

(ca. 264 Seiten)

weckte sofort mein Interesse.

Bildquelle und Klappentext: books2read

Klappentext:

Fashion Vampires: totschick und unsterblich. Der Star-Designer Kilian kann es nicht fassen: Sein bester Freund, das erfolgreiche männliche Topmodel Nils van de Mas, soll sich umgebracht haben. Dabei hat der Vampir das glamouröse Leben der Fashion Shows wie kein zweiter genossen. Hat er sich wirklich selbst getötet – oder steckt etwas anderes dahinter? Seit Jahrhunderten herrscht eine Fehde zwischen den Menschen der Kraterstadt und den Vampiren, die in die ruinösen Künstlerviertel an den oberen Rand des Kraters verdrängt wurden. Getrieben von dem Wunsch nach Wahrheit begibt sich Kilian auf eine gefährliche Suche und ahnt nicht, dass er diesen Weg nicht ohne Anjuli gehen kann. Der Frau, die ihn für Nils verlassen hat…

Das Buch:

 Dieses Buch zu beschreiben, fällt mir erst einmal schwer. Es ist anders…. anders als Alles, was ich bisher gelesen habe. Ich würde es wie einen Comic in Worten beschreiben.

Schnelle Szenenwechsel, viele seltsame Wesen, fantasievolle Ideen über Vampire und ein etwas schlampiger, unorganisierter und unkonzentrierter Protagonist, von dem man lange nicht weiß, WAS er eigentlich ist, machen den Einstieg nicht ganz einfach.

Wenn man sich aber auf die etwas seltsame Schreibweise eingelassen hat und nicht über jedes Detail so genau nachgrübelt, kann man in eine Welt eintauchen, die voller Düsternis, schillernder, wunderschöner Wesen und urkomischer Nebenprotagonisten ist. Das Ganze gepaart mit satirischem Einschlag der Dialoge und Namen…

Der Protagonist Kilian jedenfalls ist ein mitreißender Charakter. Er hat Zahnproblem und ist deshalb ständig in Behandlung, trinkt am liebsten Panthermilch und stapelt seine Müllsäcke in der Wohnung, weil er es nicht „schafft“, diese mal zu entsorgen. Er umgibt sich mit zauberhaften Vampir-Models, die als Fledermäuse zu ihm in die Wohnung flattern und sucht nach dem Geheimnis, wie ein Vampir Selbstmord begehen kann. Dabei trifft er auf allerhand seltsame Gestalten, sei es der Kommissar Kannicht, der Wächter Klein Paul-Ulrich und nicht zu vergessen, der Präpapator und Zahnarzt Pepe Finkelnburg.

Ein Buch, das Offenheit und ein wenig Konzentration vom Leser erwartet. Wer auf Satire steht und ein wenig experimentierfreudig ist, sollte sich dieses Werk einmal ansehen.

Ich war jedenfalls nach anfänglicher Skepsis fasziniert von dem Buch und habe es interessiert gelesen.

Von mir gibt es für ein wenig Verwirrung und viel Schmunzeln

3 Vampir-Sterne.

Ein Kommentar

  1. „Ein Buch, das Offenheit und ein wenig Konzentration vom Leser erwartet. Wer auf Satire steht und ein wenig experimentierfreudig ist, sollte sich dieses Werk einmal ansehen.“-Das hast du wirklich treffend formuliert! Besonders das mit der Konzentration;)
    Mir konnte das Buch leider nicht so zusagen.

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