Klappentext:

Was ich bin? – Ein bluttrinkendes Monster.

Was ich mache? – Ich jage jene, die noch monströser sind als ich.

Mein Name ist Leonard von Montesaro. Die meisten meiner Art nennen mich allerdings den Templer. Und ja, einst habe ich tatsächlich dem Orden der kämpfenden Mönche angehört.

Doch die Alte Welt habe ich schon vor langer Zeit verlassen. Meine Heimat ist New York. Hier bin ich der Älteste der Unsterblichen. Ich sorge dafür, dass unsere Gesetze eingehalten werden, dass niemand über die Stränge schlägt. Und wer es dennoch tut … Nun, die Unsterblichkeit kann schnell vorbei sein für die Unvorsichtigen.

Der Neugeborene, den ich heute jage, scheint einer der üblichen Kandidaten zu sein. Unbeherrscht, unkoordiniert, leichte Beute. Doch bald wird mir klar, dass er nur der Vorbote eines größeren Unheils ist. Eines Unheils, das noch viel älter ist als ich. Und viel gefährlicher. Eines Unheils, das nicht nur mich, sondern die gesamte Stadt ins Verderben zu reißen droht.

Rezension / Meine Meinung:

Alles beginnt mit einer brutalen, schmutzigen Jagd in der New Yorker Unterwelt. Ein außer Kontrolle geratener „Neugeborener“, ein neu gewandelter Vampir, der ohne Mentor eine blutige Spur durch die Stadt zieht, wird zur Strecke gebracht. Sein Henker: Leonard, der Templer, der Vampirjäger, der Vampir.

Es bleibt die Frage, wer hat den Wilden gewandelt und einfach sich selbst überlassen? Da taucht ein neues Problem auf: auf seinem zerstörerischen Weg durch die Nacht hat der Neue aus Versehen einen weiteren Vampir erschaffen. Eine Frau, eine Polizistin. Um sie zu eliminieren und vorher vielleicht sogar einen Hinweis auf den ehemaligen Erzeuger zu finden, nimmt Leonard die Frau mit zu sich. Dort muss er sie über ihre neue Natur in Kenntnis setzen. Sie reagiert anders als erwartet, kontrollierter, bewusster.

Mit ihrer Hilfe macht sich Leonard nun auf die Suche nach dem fremden Vampir, der in „seiner“ Stadt wild Neulinge erschafft und diese ihrem Schicksal überlässt. Was die beiden finden, ist weit schlimmer, als ihre schlimmsten Alpträume!

Ich war sofort fasziniert von dem Templer, seiner abgeklärten Art, seiner wilden Seite.

Die Story ist fesselnd, die Charaktere sehr individuell, abwechslungsreich und spannend. Die Handlung in Band 1 ist eigentlich eher ein Kennenlernen der Protagonisten und doch schon weit mehr und hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die schrecklichen Ereignisse, die Brutalität der Gegner und die coole, pragmatische Art des Neulings Veronica sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Am Ende stand für mich fest, ich muss wissen, wie es weiter geht. So landeten sofort Band 2 und 3 auf meinem Reader. Dazu bald mehr.

Band 1 der Archaios Reihe bekommt von mir blutige

5 Sterne

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