Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann

Meine erste „Berührung mit der Autorin Kerstin Gier war die Edelstein-Trilogie. Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün fand ich bezaubernd und verzaubernd. Dann kamen die Silber – Bände. „Silber – Das erste Buch der Träume“ fand ich noch ganz süss und niedlich… doch ein Jahr später, als „Silber – Das zweite Buch der Träume“ erschien, fand ich in die Jungendstory nicht mehr hinein. Ich fand es ein wenig zu kitschig und kindisch und las demzufolge Band 3 nicht mehr. Nun ist eine neue Reihe erschienen und ich möchte es noch einmal mit einer fantasievollen Jugendgeschichte versuchen. Starten wir also mit

Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann

Vergissmeinnicht – Band 1

von

Kerstin Gier

Vergissmeinnicht 1
Bildquelle und Klappentext: Argon Verlag

ungekürzte Lesung, gesprochen von Jasna Fritzi Bauer und Timmo Niesner, Laufzeit: 11 Stunden 53 Minuten

Klappentext:

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …

Meine Meinung / Rezension:

Natürlich beginnt die Geschichte wie so viele vor ihr: Quinn, trainiert, frech, beliebt und sexy wird heimlich angehimmelt von Matilda. Sie sieht aus wie ein niedlicher Engel, so wie alle aus ihrer Familie. Und sehr zu ihrem Leidwesen wird sie auch noch ständig mit ihrer Cousine verwechselt. Und Quinn… er ignoriert oder beleidigt sie und das macht sie rasend vor Wut und traurig zugleich. Doch dann erleidet der Junge einen schweren Unfall!

Plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war. Quinn leidet unter seinen Narben, darunter, nicht mehr richtig laufen zu können und stößt seine Freunde von sich. Außerdem scheint er unter Haluzinationen zu leiden. Ständig sieht er Dinge, die es gar nicht gibt. Durch einen Zufall gelingt es Matilda, zu Quinn´s „Betreuerin“ gemacht zu werden. Doch bei ihrem Verlangen, Quinn zu helfen stösst sie auf ein Geheimnis, das vor ihr besser verborgen geblieben wäre.

Es geht geheimnisvoll und magisch zu. Matilda und Quinn kommen sich näher und der Junge offenbart ihr sein größtes Geheimnis, das er selbst erst seit wenigen Tagen kennt.

Ich war sehr voreingenommen, was diese Geschichte angeht. Ich war neugierig doch innerlich stand meine Meinung („kitschiger Teeniekram“) schon fest… und, ja, man bekommt, was man erwartet… und so viel mehr!! Die Protagonisten sind so vielschichtig, frech, niedlich, zynisch, nervig, süss, liebenswert, angsteinflößend, magisch…

Ich habe mich vom ersten Satz an in die Geschichte verliebt, konnte mich wunderbar hineinfallen lassen und habe jedes Wort, jede Wendung genossen! Nicht zuletzt ist das wohl auch den hervorragenden Sprechern zu verdanken!

Es macht solche einen Spaß mit Matilda und Quinn in dieses Abenteuer einzutauchen, die Emotionen zu spüren und bei brenzligen Situationen die Luft anzuhalten!

Ganz klar 5 Sterne

5 Sterne

Für mich ist klar, dass ich auch Teil 2 sofort hören muß.


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