Robert Langdon ist zurück! Nach Origin war ja lange Ruhe um den Symbolforscher, doch nun kehrt er in einem packenden und seitenstarken Thriller zurück:
The Secret of Secrets
von
Dan Brown
800 Seiten

Klappentext:
Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, begleitet seine Freundin Katherine Solomon nach Prag. Katherine bereitet die Veröffentlichung eines Buches vor, das bahnbrechende Entdeckungen über die wahre Natur des menschlichen Bewusstseins offenbart. Doch ein brutaler Mord stürzt die Reise in ein unvorhersehbares Chaos, und Katherine verschwindet plötzlich, ebenso ihr Manuskript. Langdon sieht sich fortan einer mächtigen Organisation gegenüber und wird von einem unheimlichen Angreifer verfolgt, der aus Prags ältester Mythologie entsprungen zu sein scheint und nur ein Ziel verfolgt: gnadenlose Rache.
Rezension / Meine Meinung:
Es hat mich sehr gefreut, Robert dieses Mal durch Prag zu folgen, denn diese Stadt habe ich bereits besucht und viele der Schauplätze im Roman sind mir daher geläufig. Das macht so eine Geschichte immer noch viel erlebbarer.
Es geht um Katherine Solomon, Langdons langjährige Bekannte und nun endlich Partnerin. Die beiden sind den nächsten Schritt gegangen und reisen als Paar nach Prag. Hier soll Katherine über ihr Buch erzählen, dass bald erscheinen wird. Niemand kennt bisher den Inhalt und Katherine macht ebenfalls ein riesen Geheimnis aus ihren Erkenntnissen.
Ein Morgen, der beginnt wie jeder andere, gestaltet sich bald als Katastrophe mit lebensgefährlichem Ausgang. Robert wird als Terrorist gejagt, Katherine ist verschwunden und ihr Buch scheint irgend welchen mächtigen Menschen sogar Morde wert zu sein. Was hat Katherine herausgefunden, das so explosiv ist?
Es beginnt eine wahnsinnig spannende Jagd durch Prag, in der es seltsame Verwicklungen, ungewöhnliche Gegner und viele Rätsel zu lösen gibt.
Ab und zu sind mir die wissenschaftlichen Erklärungen ein wenig zu ausschweifend gewesen, sodass ich bald dazu über ging, einige Passagen zu überspringen, da ich dem Inhalt nicht mehr folgen konnte. Dadurch hat das Buch auch einige unnötige Längen, die teilweise die Spannung aus der Geschichte nehmen.
Durch das kapitelweise Springen zu unterschiedlichen Protagonisten bekommen diese einen besonderen Stellenwert und man ist sehr nah an den Geschehnissen.
Bald schon offenbaren sich unglaubliche Verwicklungen zu Behörden und mächtigen Organisationen, denen jedes Mittel Recht ist, ihr Geheimnis zu bewahren. Worum es wirklich geht, schockiert und ist, wie so oft in Dan Browns Büchern, extrem nah an der Realität und dadurch glaubhaft.
Leider gibt es dann aber zwischendurch immer wieder sich wiederholende, wissenschaftliche und ausschweifende Erläuterungen und Mini-Vorträge, die am Ende wie Füllstoff wirkten.
Die Story ist genial konstruiert, der Stoff brisant und glaubhaft, das Buch an sich aber hätte auch 200 Seiten weniger haben können. Auch das Ende war dann irgendwie enttäuschend langweilig.
4 Sterne

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