Als ich hörte, dass es eine weitere Geschichte um den Symbolforscher Dr. Robert Langdon gibt, war ich ganz aufgeregt und konnte es kaum erwarten, das Buch in den Händen zu halten. Bisher hat mich der Autor mit seinen Büchern immer ausserordentlich gut unterhalten. Lest selbst, ob es ihm mit dem neuesten Buch ebenfalls gelungen ist:
ORIGIN
von
Dan Brown
(668 Seiten)

Bastei Lübbe Verlag
Klappentext:
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner „bahnbrechenden Entdeckung“, das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.
Meine Meinung:
Die alles entscheidenden Fragen: Woher kommen wir? und Wohin gehen wir? will ein Genie und Atheist geklärt haben. Und zwar auf rein wissenschaftliche Weise. Das bedeutet aber auch, dass womöglich die gesamte theologische Geschichte damit auf den Prüfstand gerät!
Da Edmond, dieses Wissenschaftsgenie, Roberts Freund ist, ist es nicht verwunderlich, dass dieser sich in illustrem Rahmen bei der feierlichen, öffentlichen Enthüllung des Geheimnisses wiederfindet. Die Präsentation ist spektakulär, das Interesse weltweit riesig. Doch natürlich kommt alles ganz anders als geplant und so befindet sich Robert Langdon bald in Begleitung einer schönen Frau und eines geheimnisvollen Mitarbeiter Kirsch´s auf der Flucht.
Vor wem? Wohin? Wieso? Das wird hier natürlich nicht verraten, nur so viel, die Jagd durch Spanien ist aufregend, anders und die Gegner skrupellos. Die Helfer Langdons allerdings sind dieses Mal ebenfalls anders, weil viel moderner.
Ganz allgemein hat es der mit Technik wenig bewanderte Dr. Langdon nicht leicht, diesen „Fall“ zum Ende zu bringen, muß er doch mit vielen modernen Errungenschaften arbeiten. Und so führt der Roman den Leser in die Welt von selbstfahrenden Autos, Supercomputern, Sprachsteuerungen und vielen anderen technischen Spielereien.
Der Roman war sehr kurzweilig, wenn auch nicht immer ganz leicht zu verstehen, ob der vielen IT-Fachbegriffe. Da steht man dann manchmal genauso ratlos vor dem Buch wie Robert Langdon vor dem Phablet. 😉
Am Anfang gab es viele Satzwiederholungen, die mich etwas genervt haben. Machte einen Lückenfüller-Eindruck. Aber im Verlauf des Romans gab sich dies zum Glück.
Die „Auflösung“ des Geheimnisses, die Konsequenzen und die Prognosen sind so einfach wie erschreckend und wahnsinnig real! Gerade DAS macht, glaube ich, den besonderen Charakter des Buches aus. Besonders, da der Autor zum Schluss nochmal eine richtige „Bombe“ platzen lässt!!
Daher gebe ich für die Idee, die Umsetzung und die Ernsthaftigkeit des Themas auf jeden Fall

5 Sterne.
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