Noch einmal möchte ich mit Euch eintauchen in die Welt der Märchen, Sagen und Fabelwesen. Nachdem Margarethe im ersten Teil sehr dramatisch von ihrem sagenhaften Erbe erfahren hat, muß sie nun die mystische Welt retten… wie? Das könnt ihr hier lesen:
Rynestig Teil 2 – Veilchenherbst
von
Margarethe Alb
(ca. 340 Seiten)
Klappentext:
„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ So oder so ähnlich müssen die Autoren von diversen Sagen – oder Märchenbüchern gedacht haben, als sie einfach irgendwelche Halbwahrheiten abdruckten.
Damit wird ab sofort aufgeräumt.
Aber total.
Aus diesem Grund entschloss sich eine der letzten Waldelfen die Erinnerungen an ihr langes Leben aufzuschreiben. Ihr habt bis jetzt geglaubt, weiße Frauen zu beobachten wäre lustig? Wölfe verspeisten nur so zum Spaß Menschen?
Oder Zwerge sind kleine, goldgierige Stinker? Na gut, sind sie. Einige von ihnen jedenfalls.
Als Kräuterfrau und Halbelfe war Margarethe ein turbulentes Leben garantiert. Wer kann denn außer ihr schon von sich behaupten, auf einem Werwolf geritten oder von einer Nymphe aufgeklärt worden zu sein.
Nach den Aufregungen des ersten Bandes war Margarethes Elfendasein echt im Eimer. Da kam frau aus den engen Tunneln der Zwerge endlich wieder ans Tageslicht, war der Gefahr durch die Bleichen vorerst entronnen, da schien doch das grüne Haus der Kräuterfrauen verloren. Einfach so abgebrannt. Wenigstens stand Clemens fest an meiner Seite. Dachte ich. Bis ich eines Tages erwachte und war allein. Mein Lieblingswolf war verschwunden. Noch dazu wurden die Bleichen um Aeola immer stärker und deren Abwehr verlangte außergewöhnlich dämliche Maßnahmen.
Immer auf die Elfe. Fand ich mich doch plötzlich zwischen Schlangen und sogar auf einer oder zwei Hochzeiten wieder. Der Kälte aber, wurden wir kaum Herr. Nicht einmal mit dem heißen Kerl, der sich mit Vorliebe vor meinem Fenster herumtrieb. Wenn nicht ein Wunder geschah, würde unsere Welt in Trauer und Frost versinken.
Meine Meinung:
Schon nach der ersten Seite war ich ganz im Bann der Elfe… sorry HALBelfe und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die lockere, moderne Schreibweise, die frechen Sprüche und die rasante Handlung fesseln ungemein.
In diesem Band muß Margarethe viele Kämpfe ausstehen. Da ist zum Einen die Liebe zu Clemens, die von allen Seiten vereitelt wird, dann die immer stärker werdende Macht der kalten Frauen und nicht Zuletzt die vielen Hilfesuchenden, die vom Frost vertrieben oder verletzt wurden.
So muß unsere kleine Halbelfe wohl oder übel schon wieder den Weg unter den Berg antreten, sich ihren Ängsten stellen und um ihre Welt und auch um ihre Liebe kämpfen.
Die märchenhafte Erzählung ist gespickt mit vielen Fabelwesen, mystischen Wundern und grausigen Begegnungen. Grethe wird ein ums andere Mal gehetzt, entführt, entflammt und halb gefrostet.
Und am Ende… die letzte Seite las ich mit einem Aufschrei!!!!
Mehr möchte ich nicht verraten… nur soviel: es wird dramatisch!
Ohne Wenn und Aber bekommt der zweite Teil der sagenhaften Reihe „Rynestig“ von mir
5 fantastische Sterne. Ich will mehr… unbedingt!!
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