Die Welt der Orks

Eigentlich bin ich ja mehr der Zwerge-Fan, doch irgendwie faszinieren mich auch Orks. Da ich noch kein Buch gelesen habe, in dem diese Wesen die Hauptrolle spielen, habe ich nun blind ohne viel Recherche zum neuesten Werk von Michael Peinkofer gegriffen… und glatt den 6. Teil einer Serie erwischt! Verflixt. Ob das gut geht? Schauen wir mal…

Die Welt der Orks

Die Ork-Saga Buch 6

von

Michael Peinkofer

432 Seiten

Die Welt der Orks
Bildquelle und Klappentext: Droemer Knaur Verlag

Klappentext:

Die unfreiwilligsten Welt-Retter der Fantasy bestreiten ihr 6. Abenteuer:

So anstrengend hatten Balbok und Rammar sich ihr Leben als Könige der Fernen Gestade nicht vorgestellt: Ein unnatürlich heftiger Sturm, gefolgt von einem mächtigen Beben, erschüttert die gesamte Insel, und es geht das Gerücht, dass »Kuruls Keule« vom Himmel gefallen sei. Als die Orks der Sache nachgehen, entdecken sie einen riesigen Krater nebst etlicher grässlich entstellter Leichen, die sich beim besten Willen keiner Erdwelt-Rasse mehr zuordnen lassen – und einen kleinen Orkling, der den Absturz von Was-auch-immer wie durch ein Wunder überlebt hat.

Balbok würde diesem verflixten Rätsel ja gerne auf den Grund gehen, aber Rammar bekommt mal wieder den asar nicht hoch. Allerdings kann auch er nicht verhindern, dass der Orkling sich klammheimlich in sein dunkles Herz schleicht. Nur warum scheint der Kleine von keinem der bekannten Clans abzustammen? Und was hat es mit seiner seltsamen Anziehungskraft auf Krähen auf sich?

Meine Meinung:

Meine Zweifel bezüglich des Einstiegs mittig in die Serie waren unbegründet. Sicher gibt es viele Hinweise und Bezüge zu früheren Heldentaten der beiden Ork-Könige, doch ich konnte der Story sofort und ohne „Fragezeichen“ folgen und in die Geschehnisse eintauchen.

So geht es also um die beiden Könige Balbok und Rammar, die eine seltsame Beobachtung machen. Es scheit, dass ein geheimnisvolles Objekt vom Himmel fiel. Nachdem mehrere Expeditionen scheitern, machen sich die beiden Orks selbst auf den Weg zur Einschlagstelle. Was sie dort finden, sind viele Rätsel… und einen kleinen Orkling. Einen Orkling? Ist er das wirklich? Bald schon wird klar, dass der kleine Enok zu keiner bekannten Rasse gehört. Außerdem scheint er außergewöhnliche Fähigkeiten zu haben. Und Enok will Antworten. Woher er kommt, was er ist und was mit ihm geschehen wird. Leider fangen damit die Probleme erst richtig an!

Die Geschichte ist vollkommen anders, als ich sie erwartet habe. Dass Orks nicht die Hellsten sind, ist bekannt. Doch der Autor schildert die Handlung so genial, dass ich mich von der ersten Seite an in die Story „verliebte“. Die Könige Rammar und Balbok sind schon von der äußeren Beschreibung her zu komisch. Doch ihre beschränkten Handlungen und ihre „erst-schlagen-dann-fragen“-Mentalität ist einfach nur genial.

An anderer Stelle wird es natürlich auch dramatisch, magisch, düster und böse. Es gibt Elfen, dunkle Magier und blutrünstige Wesen. Bald schon geraten die beiden Orks in ein unglaubliches Abenteuer und auch Enok erfährt schmerzhaft, woher er kommt und was seine Bestimmung ist.

Die magischen Welten, die seltsamen Wesen, die unterschiedlichen Handlungsstränge und die unheimlich sympathischen Charaktere haben dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Was für ein Spektakel!

Die Verwicklungen der Protagonisten untereinander, die historischen Zusammenhänge, die finsteren Hintergründe sind am Ende fast zu viel, um es auf einmal zu begreifen, ohne die vorherigen Bücher zu kennen.

Ein wirklich beeindruckendes Werk, durch das ich diesen Autor nun auf jeden Fall auf meine Beobachtungsliste gesetzt habe! Da möchte ich mehr von!!

5 Sterne

5 Sterne

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