Die Meisterin: Der Beginn

Ein neues Werk aus der Feder meines „geliebten“ Markus Heitz! Juhu! Und dieses Mal geht es um eine Henkers-Dynastie! Wieder spielt eine Frau die Hauptrolle, wie in „Die Klinge des Schicksals“, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Meisterin: Der Beginn

von

Markus Heitz

480 Seiten

Bildquelle und Klappentext: Droemer Knaur Verlag

Klappentext:

Eine uralte Familien-Fehde, eine unbekannte Bedrohung aus der Anderswelt und eine Frau, die alles aufs Spiel setzen muss – fesselnder Mix aus Fantasy und Thriller-Elementen von Bestseller-Autor Markus Heitz

Seit Jahrhunderten bemüht sich die Heilerin Geneve Cornelius um Neutralität in der ewigen Fehde ihrer Familie mit der Scharfrichter-Dynastie der Bugattis. Doch dann wird ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs brutal enthauptet. Ein Racheakt, der den uralten Zwist zwischen den Scharfrichter-Familien Bugatti und Cornelius anfachen soll – so scheint es zumindest.
Denn zur gleichen Zeit häufen sich in Geneves Heimatstadt Leipzig unheimliche Vorfälle. Die Anderswelt mit ihren mystischen Kreaturen ist in Aufruhr. Die unsterbliche Heilerin ahnt, dass ihr eine Entscheidung bevorsteht: Behält sie ihre Neutralität bei oder nimmt sie gegen all ihre Überzeugungen den Kampf gegen die unbekannte Bedrohung auf und findet dabei vielleicht den Tod?

Meine Meinung:

Zuallererst: die Struktur des Romans gefällt mir schon mal sehr gut. Der Leser wird durch eine Erzählerin durch die Handlung geführt, die die unterschiedlichen Kapitel, Handlungsstränge und Rückblicke zusammenhält. Das fand ich sehr spannend… zumal immer wieder kleine, gemeine Bemerkungen fallen, die folgende Spannungsmomente anteasern.

Es geht im Grunde um Geneve, eine Heilpraktikerin aus Leipzig. Doch Geneve ist keine „normale“ Frau. 1. stammt sie einer Familie von Henkern ab 2. ist sie schon sehr, sehr alt… auch wenn sie nicht so aussieht… und 3. behandelt sie auch Patienten der „Anderwelt“.

Geneves Mutter und ihr Bruder arbeiten noch immer im Gewerbe der Henker, nur unter anderer Bezeichnung und im Deckmantel der Gerechtigkeit. Doch nun braut sich ein Sturm zusammen.

Geneves Bruder wird brutal hingerichtet, ihre Mutter ist auf der Jagd nach dem Schuldigen. Doch Geneve will sich mit aller Macht aus den alten Fehden heraushalten und sich auf keinen Fall in die Machenschaften der Henkersdynastie hineinziehen lassen…

Doch natürlich ist das nicht so einfach und als sie Hilfe von sehr unerwarteter Seite bekommt, macht sie sich auf die gefährliche Suche nach dem Mörder ihrer Familie. Dabei stößt sie auf eine dämonische Verschwörung.

In Leipzig hingegen geht ein römischer Priester und Exorzist sehr untypische Wege, um die Stadt von Wesen der Anderwelt zu befreien.

Die Story ist zwar ein wenig brutal wegen der Machenschaften im Mittelalter, aber durch die lockere Erzählweise und die sehr eigenen Protagonisten auch stellenweise sehr amysant. Eine interessante Mischung.

Zwischendurch erfährt der Leser interessante Details aus der Geschichte der Henkerszunft, deren Leben und Wirken und wie es zu bestimmten, charakteristischen Merkmalen eines Henkers kam. Das fand ich sehr spannend.

Die Geschichte selbst ist zwar sehr vielschichtig und rasant, es gibt Begegnungen mit unterschiedlichen Wesen und Kulten, doch leider (in meinen Augen) sind die Aufeinandertreffen und Kämpfe und Geheimbünde sehr „weichgespült“ dargestellt. Alles hat das Flair eines Jugendbuches, nur nicht zu viel Drama, nicht zu viel Action…. seufz…

Wer „alte“ Bücher von Markus Heitz kennt, wird vielleicht verstehen, was ich meine… die Neuen sind alle sehr mainstream und soft.

Nichtsdestotrotz ist die Story spannend, die neue Protagonistin sympatisch und ich bin natürlich auch gespannt auf die Fortsetzung. Von mir bekommt das Buch unaufgeregte

4 Sterne


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