Die Macht des Schmetterlings

Nachdem mich das Buch „Der Tod des Schmetterlings“ so beeindruckt hatte, mußte ich nun noch das zweite Buch der Reihe lesen:

Die Macht des Schmetterlings

von

Matt Dickinson

(ca. 350 Seiten)

Bildquelle und Klappentext: Bastei Lübbe Verlag

Klappentext:

Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen? Der Chaostheorie zufolge ja.
Alles beginnt um 7:37 Uhr in einem kleinen Ort in England: Ein Schmetterling schlägt mit den Flügeln. Das führt dazu, dass ein Hase zwischen die Beine eines Pferdes gerät, das daraufhin stolpert und sich verletzt. Aus diesem Grund gewinnt ein anderes Pferd das wenig später stattfindende Pferderennen. Ein Mann namens Dean hatte auf diese Pferd gesetzt und kauft seiner Tochter, die Geburtstag hat, von dem Gewinn einen Haufen Luftballons. Doch das Mädchen lässt sie los. Sie steigen in den Himmel und geraten in die Triebwerke eines Flugzeugs …

Das Buch:

Die Macht des Schmetterlings ist eigentlich der erste „Teil“ der Schmetterlingsbücher. Erst danach kam „Der Tod des Schmetterlings“. Beide Teile haben aber inhaltlich nichts miteinander zu tun und können unabhängig voneinander gelesen werden…

die einzige Gemeinsamkeit: Ein Schmetterling löst eine Kettenreaktion an Ereignissen aus, die so unglaublich sind, dass Murphys Gesetz dagegen harmlos wirkt.

Auch in diesem Buch jagt ein Ereignis das nächste und „hetzt“ den Leser durch eine Odyssee an Zufällen und daraus resultierenden Katastrophen, dass einem beim Lesen das Herz rast!

Trotz der vielen Protagonisten an den unterschiedlichsten Orten, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, wachsen einem die Personen sofort ans Herz. Die rasante aber präzise Schreibweise des Autors lassen den Leser sofort eine Bindung mit jedem der Beteiligten eingehen.

Und gerade deshalb ist die nervenaufreibende Spannung von Kapitel zu Kapitel, von Ereignis zu Ereignis, kaum auszuhalten!

Und nie konnte ich als Leser genau voraussehen, worauf es bei der nächsten Katastrophe hinausläuft. Die Geschehnisse werden präzise geschildert, ohne erkennbares Ziel.

So kann die Erwähnung zweier Jungs zum Beispiel, die heimlich Papas Gewehr geklaut haben und Schießübungen im Wald machen und einer Frau, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort einen Hirsch anfährt und den Kadaver im Wald bergen will, dazu führen, dass die Jungs ausversehen die Frau erschießen… oder aber alles verläuft ganz anders…

Nervekitzel pur bis zur letzten Seite…

Noch glaubwürdiger als „Der Tod des Schmetterlings“!

Absolut empfehlenswert!!!

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