Archaios 3

Nachdem mich auch der 2. Teil von Archaios – Schatten der Vergangenheit, restlos überzeugt hat und in seinen Bann gezogen hat, musste ich natürlich auch den 3. Teil lesen. Wie geht es weiter mit Leonard und „seiner“ Stadt?

Archaios 3

Blutfehde

von

Ralph Edenhofer

492 Seiten

Archaios 3
Bildquelle und Klappentext: Feuertanz Verlag

Klappentext:

Mein Name ist Leonard von Montesaro. Doch die meisten meiner Art nennen mich den Templer.

Aus der Alten Welt kehre ich zurück nach New York, um dort meinen Widersacher herauszufordern. Was ich mitgebracht habe, lässt den Konflikt schnell eskalieren. Aber die Alternative wäre der sichere Untergang. Also werfe ich meine einstigen Überzeugungen über Bord und tue, was notwendig ist. Auch wenn das bedeutet, dass Blut durch die Straßen fließt. Viel Blut.

Doch letztlich kenne ich es nicht anders. Schon meine früheren Kämpfe waren grausam und verlustreich. Neunhundert Jahre lang bin ich von einem Schlachtfeld zum nächsten gewandert. Habe im Dienst anderer gekämpft oder für meine eigenen Ziele. Auch wenn Letztere sich oft genug als Lügen herausstellten. Lügen, die sowohl mir selbst als auch der Welt um mich herum unendliches Leid zugefügt haben.

Rezension / Meine Meinung:

Leonards Reise nach Europa lief nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Doch nach Allem, was geschehen ist, kann er wohl froh sein, überhaupt wieder lebend in New York angekommen zu sein. Und das, was er von seinem Erschaffer und altem Feind erfahren hat, bereitet ihm Kopfzerbrechen. Kann er so handeln, wie er es nun müsste, ohne vollends zum Monster zu werden?

Veronica hat die Abwesenheit des Templers weit weniger gut verkraftet. Immer mehr scheint sie in den Abgrund eines Monsters abzugleiten. Leonard hofft, sie retten zu können.. denn sonst müsste er sie töten.

Doch erst einmal steht ein großer Kampf bevor. Der Templer ruft alle Vampire New Yorks auf, ihm zu folgen. Er erklärt Marduk, dem Monster, die Blutfehde. Dadurch müssen ihm alle anderen folgen. Die Begeisterung, diesem uralten Vampir gegenüber zu treten, hält sich in Grenzen. Doch Leonard macht allen deutlich was passieren wird, wenn dieses Monster die Macht über die Stadt erhält.

Nach etlichen seltsamen Überfällen auf Leonard und Victoria, die immer irgendwie gerade noch glimpflich ablaufen, kommt es also zum großen Kampf!

Ich klebte wieder an den Zeilen, konnte kaum eine Sekunde wegsehen, musste wissen, wie die Geschichte endet. Wie man gegen so einen mächtigen Gegner angehen kann.

Das Ende war grausam, brutal, dramatisch, traurig… und überraschend. Ja, nur so konnte es enden, um die Geschichte glaubhaft zu machen.

Auch die kurzen Kapitel im Epilog waren sehr aufschlussreich. Da konnte ich mir dann das eine oder andere „ahaa!“ oder auch ein Lächeln nicht verkneifen.

Eine wundervolle Vampir-Geschichte ganz ohne Glorifizierung, ohne Glanz und ohne Supermodel-Vibes. Alles klingt echt, logisch, nachvollziehbar… auch wenn es um Vampire in New York geht 😉

5 Sterne

5 Sterne

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