Lustige Bücher? Ja, die lese ich auch ab und an… Romantik? Darf dann auch gern dabei sein. Darum habe ich mich für die Leserunde zu
Antragsfieber
von
Lutz Schebesta
beworben.
Klappentext:
Ein umwerfend komischer und doch romantischer Roman!
Philipp ist ein glücklicher Mensch. Er hat einen tollen Job als Reporter und in Mia seine Traumfrau gefunden. Die beiden verstehen sich in jeder Lebenslage. Der Sex ist atemberaubend, das gegenseitige Vertrauen steht bei 100%. Und so beschließt er, dass er sie heiraten will. Den Antrag möchte er ihr im Fernsehen machen. Während er das plant, bricht aber eine Katastrophe nach der nächsten über ihm aus: Sein Makler verschwindet mit Philipps Geld, sein Chef kündigt ihm urplötzlich und dann gibt es noch ein Missverständnis in einem Bordell, in das ihn sein Freund Benny schleppt…
„Antragsfieber“ ist der Roman um einen Mittdreißiger, der plötzlich vor dem Nichts steht und kreative Auswege findet.
Das Buch:
Ab und an darf es auch bei mir mal ein wenig locker und lustig zugehen, was meine Literatur betrifft. Das Buch „Antragsfieber“ erinnerte mich, was Klappentext und auch Cover angeht, ein wenig an die Bücher von Tommy Jaud, die ich fast alle sehr gut fand.
Doch „Antragsfieber“ ist anders. Hier gibt es weniger Schenkelklopfer, eher den subtilen Humor.
Die Hauptperson, Phillip, ist von Anfang an sehr sympatisch und ehrlich. Ein viel zu netter Mann, der ab und an ein wenig blauäugig durch die Welt geht.
So lässt er sich auf ein windiges Geschäft mit seinem Makler ein, dass von Vornherein nur schief gehen kann. Doch irgendwie glaubt man die Story dann schon wieder, wenn man bedenkt, wie man selbst in der Situation reagieren würde: Du kannst Deine Traumwohnung haben, Du kennst doch den Makler schon lange und sprichst am Telefon auch noch mit der Wohnungseigentümerin… was soll denn da schon schief gehen?
Und dem Freund einen Gefallen tun…. was ist da schon dabei? ER wollte ja ins Bordell und Phillip hat doch dort nur was getrunken.. warum glaubt ihm das keiner? 😉
Und so schliddert Phillip von einer Katastrophe in die nächste… dabei tut er mir oft genug unendlich leid.
Einige der dort beschriebenen Szenen sind mir persönlich dann zu überzogen dargestellt, sei es der überpenible Finanzbeamte, der in die Arbeitsstelle kommt, um die Unterlagen zu prüfen oder sei es die Szene auf dem Arbeitsamt.
Mehr als die hälfte des Buches ist so auch eher dramatisch-traurig-schlimm als witzig.
Doch Phillip lässt sich nicht unterkriegen, kommt wieder auf die Beine, regelt sein Leben neu und kämpft um seine große Liebe….
Ein Buch über die große Liebe, viele Mißverständnisse und einen hart erkämpften Neubeginn..
Ich möchte diesem Buch
3 romantische Sterne geben.