Heute entführe ich euch in den Weltraum! Fremde Planeten, die Kolonialisierung und… außerirdisches Leben!!
INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne
von
Christopher Paolini
960 Seiten
Klappentext:
Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden:
Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln.
Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.
Meine Meinung:
Was für ein Gigant von einem Buch!
Ich habe anfangs nicht gedacht, dass es mich so lange fesseln würde und ich bis zum Ende durchhalte… und zwar gern… Stunde um Stunde hat mich Paolini in den Weltraum entführt, ich habe mit ihm brutale Kämpfe gekämpft, bin von einem Hoffnungsfunken zum nächsten geflogen, von einer Niederlage zur nächsten geschmettert worden und am Ende zermalmt und voller Hoffnung ins All gespuckt worden…
Kira, die junge und abenteuerlustige Forscherin hat gerade einen Auftrag erledigt: ein neuer Planet wurde für die zukünftige Kolonialisierung erforscht und freigegeben. Keine Gefahren, kein nichtmenschliches Leben…. bis zum letzten Auftrag: eine abgestürzte Drohne in Augenschein nehmen. Alles scheint gut, doch dann stürzt die junge Frau in einen Hohlraum.. von da an ist nichts mehr wie es einmal war!
Eine außerirdische Lebensform scheint Besitz von ihr ergriffen zu haben! Mit fatalen Folgen! Kira ist verzweifelt und alle Versuche, sie von der Alien-Substanz zu trennen, scheitern…
Bald schon muß sich Kira mit ihrem Xeno, der Lebensform an ihrem Körper, auf eine selbstmörderische Mission begeben. Denn nur sie scheint in der Lage zu sein, den Untergang der Menschheit zu verhindern. Und so beginnt eine atemberaubende Jagd durch die Galaxie, das Aufeinander treffen mit brutalen, außerirdischen Lebensformen und die immer wieder auftauchende Frage, ob Kira selbst an allem Schuld ist…
Die Crew des Schiffes, auf dem Kira landet, wird bald zu ihren Freunden und so stehen die Gefährten ein ums andere Mal die dramatischsten Kämpfe durch. Doch es kommt auch immer wieder zu beängstigenden Situationen, wenn sich die Alien-Haut um Kira, ihre Soft-Blade, selbstständig macht und dabei andere verletzt. Dann steht das mühsam errungene Vertrauen der Crew in sie erneut auf dem Spiel, Kira muß beweisen, dass sie das Xeno im Griff hat. In langen, einsamen Stunden trainiert sie mit dem Parasiten an ihr… sie erlernt neue Fähigkeiten, scheitert an kleinen Unaufmerksamkeiten und zweifelt immer wieder daran, das Xeno je beherrschen zu können.
Der Stoff ist nicht leicht, viele technische Begriffe, interstellare Beschreibungen und komplizierte Science-Fiction-Visionen dominieren die Handlung. Über 900 Seiten Stoff tun das Ihre, die Story nicht gerade leicht von den Lippen gehen zu lassen. Aber das ist es wert. Kira ist eine wahnsinnig tolle Protagonistin und die Aliens und Technologien sind spannend ohne Ende. Der Flug durchs All wird hier nicht romantisiert, es ist kein lustiges Abenteuer. Es ist düster, bedrohlich, kalt und einsam. Das Buch wird beherrscht durch eine bedrückende Atmosphäre, was ich sehr passend fand.
Und immer wieder findet der Autor eine neue, den Leser in Aufregung versetzende Bedrohung, sodass das Buch nie langatmig oder gar langweilig wird. Im Gegenteil! Kira und ihr Kampf mit dem Xeno, die Bedrohung durch eine ganz spezielle, mörderische Alien-Spezie und die Hoffnung auf Frieden im Weltall sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und glaubhaft erzählt. Und so bleibt am Ende nur Eines zu sagen:
Mega geniale Story, fesselnd bis zur letzten Seite und ein gigantisches Kopfkino für all Jene, die sich auf dieses Abenteuer Weltall einlassen, sich fallen lassen und ihren Fantasien freien Lauf lassen!
5 Sterne
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