Zweihundert – Band 3: Leiden und Leidenschaft

Gefühlvolle, sanfte BDSM-Bücher gibt es wenige, jedenfalls wenige, die glaubhaft und mitreißend sind. Zweihundert ist auf jeden Fall eine Reihe, die mich total begeistert hat und ich freue mich, euch heute hier den dritten Teil vorstellen zu dürfen:

Zweihundert – Band 3: Leiden und Leidenschaft

von

Mary K. Reisch

(ca. 408 Seiten)

Klappentext:

So vieles liegt im Argen zwischen Alexandre und Christine. So vieles ist unausgesprochen und bedarf der Klärung.
Neue und alte Freunde stehen ihnen zur Seite. Und doch gibt es nicht nur wohlgesonnene Menschen in ihrem Umfeld.
Welchen Weg werden sie einschlagen? Welche Entscheidungen werden sie treffen?

Meine Meinung:

 Wundervoll gefühlvoll geht es weiter. Christine hat sich von Alex getrennt. Alles scheint zerstört und eine Rückkehr zu ihm ist für sie momentan unmöglich. Und am Tiefpunkt ihrer Gefühle tritt Tessa in ihre Welt. Christine bekommt mit ihr eine Freundin, die sie unterstützt, aufbaut und ihr neuen Lebensmut gibt. Außerdem bekommt Christine unfreiwillig eine neue Aufgabe… und sie fühlt sich endlich wieder gebraucht, sieht einen Sinn im Leben.

Auch im Bereich BDSM lernt sie neue Menschen kennen, macht Erfahrungen, die so ganz anders sind als das, was sie mit Alex verband… doch kann sie sich dort ebenso fallenlassen?

Alexandre hingegen ist tief getroffen von Christines Weggang, er sucht sie, doch ihre Versuche, unentdeckt zu bleiben, fruchten. Niemand weiß, wo sie ist. Und als Alex so unendlich lange nichts von ihr hört, versucht er, sein Leben neu zu ordnen und Christine aus seinem Leben zu streichen.

Dass Clarice die Gunst der Stunde nutzt, ist nur zu verständlich….

Was wird aus Alex und Christine? Können sie irgendwann wieder zueinander finden? Wird es Clarice gelingen, Alex davon zu überzeugen, dass ihre langjährige Liebe doch mehr Wert ist? Und wird Christine vielleicht mit Nicolas glücklich?

Dieses Buch kommt mit sehr, sehr viel Gefühl daher. Die innere Zerrissenheit von Christine und Alexandre ist sehr glaubhaft und auch nachfühlbar geschrieben. Die Handlungen der Beiden sind logisch, verständlich und man ist als Leser hin und her gerissen, weil man irgendwem die Schuld geben möchte, aber beide Seiten so leiden, dass es letztendlich keinen richtigen Schuldigen zu geben scheint… nur ein Paar, was einfach zusammen gehört… doch reicht das?

Ich habe in diesem Buch arg gelitten… mit Christine, die sich so sehr nach Alex verzehrt, ihm aber seine Lüge nicht verzeihen kann. Mit Alex, der krank vor Liebeskummer und Selbstvorwürfen ist, aber keinen Weg sieht, wie er das Unglück ungeschehen machen kann.

Teil 3 der Serie „Zweihundert“ ist gefühlvoller, die BDSM-Szenen halten sich in Grenzen. Jedoch fand ich das keinesfalls „schlimm“. Im Gegenteil. Zeigt es doch, dass Christine und Alex eine „echte“ Beziehung führen, „echte“ Gefühle haben und eben auch „andere“ Probleme als, welches „Schlaginstrument“ gerade angebracht ist.

Die Story ist trotzdem unheimlich dramatisch, mitreißend, gefühlvoll und ehrlich.

Ich bin wieder restlos begeistert.

Auch „Zweihundert – Leiden und Leidenschaft“ bekommt von mir

5 liebevolle Sterne.

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