Samtpfotes Brut

Nach den „seichten“ Lektüren der letzten Rezensionen wird es heute mal wieder böse…. seeeeehr böse…. Katzenliebhaber aufgepaßt! Nach der Lektüre dieser Geschichte könnten Euch schlaflose Nächte bevorstehen:

Samtpfotes Brut

von

Yvonne Gees

(ca. 167 Seiten)

Bildquelle und Klappentext: Yvonne Gees

Klappentext:

Auf leisen Pfoten tapst der Tod ins Haus.

Andrea Holmer lebt auf dem Land und hat ein großes Herz für Tiere. Als ihre Schwester, die Tierschützerin Birgit Graf, eine aus dem Versuchslabor gerettete schwangere Katzendame bei ihr unterbringen möchte, kann sie nicht nein sagen. Auch ihre zehnjährige Tochter Lisa freut sich über das neue Haustier, das schon bald seine Jungen zur Welt bringt. Die Holmers verteilen den üppigen Wurf an tierfreundliche Menschen in ihrem Umfeld, müssen aber schnell feststellen, dass diese Tiere überhaupt nicht menschenfreundlich sind. Sie wissen, wo es weh tut. Und sie vermehren sich rasant.

Meine Meinung:

Als echter Katzenfan stand für mich schnell fest, dass ich dieses Buch lesen mußte… eine Horror-Story über und mit Katzen? Das wollte ich genau wissen.

Alles beginnt mit einer wirklich spannenden Befreiung der Katzendame „Samtpfote“ aus einem Versuchslabor. Auf Andreas Hof soll das wunderschöne, schneeweiße Tier ein neues Zu Hause finden. Schnell stellt sich  heraus, dass Samtpfote schwanger ist. Töchterchen Lisa freut sich sehr auf den Nachwuchs und ist dementsprechend unglücklich, als nach einigen Wochen alle Jungen weggegeben werden, denn für noch 10 Katzen ist kein Platz auf dem Hof.

Nach einiger Zeit tauchen vermehrt Tierkadaver im Umkreis auf. Die Bewohner glauben an eine Rattenplage, der Jäger an ein entlaufenes Zirkustier. Doch die Wahrheit ist weitaus schrecklicher!

Wenn Dein geliebtes Haustier plötzlich auf Dich los geht, was machst Du dann?

Die Story entwickelt sich rasch, die einzelnen Taten sind schaurig, blutig und unglaublich!

Die Katzen werden zu echten Monstern und sind nicht mehr zu kontrollieren. Die Bevölkerung macht Jagd auf die „Bestien“. Auch Andrea und ihre Familie bleiben nicht verschont und kommen nur knapp und mit schweren Verletzungen davon.

Die Story ist gruselig-glaubhaft, teilweise erschreckend detailliert und als Leser bekommt man echt Angst.

Bis zum Schluß hält die Spannung an und gipfelt in einem mörderischen Gemetzel, das man so nicht erwartet hätte!

Die Schreibweise ist angenehm leicht, man taucht sehr schnell ins Geschehen ab.

Allerdings fehlte mir der direkte Bezug zu einer Hauptperson. Dadurch, dass es keine „Ich“-Handlung gibt, distanziert man sich beim Lesen ein wenig vom Geschehen. Gäbe es eine spezielle Hauptperson wäre der Gruselfaktor wahrscheinlich noch viel effektiver.

Aber auch so ist der Schrecken doch sehr präsent und ich denke, wenn ich eine Katze hätte, dann dürfte diese in den nächsten Nächten im Keller schlafen! 😉

Ich möchte „Samtpfotes Brut“

4 Horror-Sterne geben.

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