Planet Germania

Ein Buch über einen Ausländer, der sich in Deutschland integrieren möchte und seine Sicht auf die Deutschen… alles mit einem zwinkernden Auge erzählt… spannend? Seht selbst:

Planet Germania

von

Artur Rosenstern

(ca. 127 Seiten)

Klappentext:

Hast du ETWAS, bist du ETWAS!
Als Andrej aus Kasachstan nach Deutschland kommt, hat er nur ein Ziel. Er will nicht nur ein waschechter Wessi, er will Etwas werden. Was zunächst so einfach klingt, gestaltet sich allerdings schwieriger, als er gedacht hatte. Was ist Etwas? Wird man nur dann Etwas, wenn man ein Auto mit vielen PS besitzt? Die Suche bringt ihn von Detmold nach Hannover, wo er auf seinen ehemaligen Nachbarn Murat trifft; dieser will auch Etwas werden, und zwar Millionär, um anschließend Präsident in Kasachstan werden zu können. Zusammen machen sich die Freunde daran, den Plan zu verwirklichen, um letztlich zu erkennen, dass es nicht unbedingt PS oder Millionen sind, auf die es im Leben ankommt.

Meine Meinung:

Wie fühlt es sich an, wenn man als Ausländer nach Deutschland kommt? Wie sieht ein „Außenstehender“ unser reiches Land? Ein Land, in dem es keine Sorgen geben könnte, denn es stehen ja jedem alle Möglichkeiten offen..

Als Andrej aus Kasachstan nach Deutschland kommt, hat er nur ein Ziel: Er will ein echter „Wessi“ werden. Denn ein echter Wessi ist WAS!

Erstes Ziel, Deutschkurs! Hier lernt Andrej den Polen Murat kennen. Die beiden werden schnell Freunde und so folgt der Leser den beiden Fremden auf ihrem Weg durch den Planeten Germania.

In kurzen, witzigen Episoden erlebt man so die Sicht von Außen auf den deutschen, akkuraten Gärtner, den Schreck beim Erkennen, was“textilfreies“ Baden wirklich bedeutet und langweilig-biedere, deutsche Partys. Es gibt viele, neue Blickwinkel auf den reichen „Wessi“. Immer mit einem zwinkernden Auge und sehr komisch.

Als die, für die 90er typischen Geschäftsmodelle des Finanzdienstleister und Verkaufsveranstaltungen für Schafwoll-Decken dazu kamen, (Dein Weg zur ersten Million…) kam ich aus dem Grinsen kaum mehr raus.

Zum Ende hin ließ es sich der Autor nicht nehmen, mehrere belehrende Seiten zu schreiben, im Namen von Andrej, wie mit Ausländern umzugehen sei, die zwar gut gemeint waren aber für mich irgendwie nicht in die Story passen wollten.

Alles in Allem aber eine witzig-ironische Sicht auf den typischen Deutschen.

4 witzig-gesellschaftskritische Sterne.

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