Nachts sind alle Katzen schwarz

Grusel, grusel… es geht weiter mit Gruselstoff…. heute eine außergewöhnliche Story mit und über Katzen… und Schlangen… und Liebe… und Tod….

Nachts sind alle Katzen schwarz

von

Markus Reischl

(ca. 270 Seiten)

Bildquelle und Klappentext:
Markus Reischl

Klappentext:

In einer Vollmondnacht wird das ebenso dekadente wie abartige junge Paar John und Ginger durch bloßen Zufall in dunkle Machenschaften verwickelt:
Ein geheimnisvoller, alter Mann will dem abtrünnigen Mafioso Harry die zerstörerische Macht eines unheimlichen Geschöpfes demonstrieren- und zwar an lebenden Menschen. Für eine entsprechende Geldleistung hat der rätselhafte Alte vor, die angeblich todbringende Ware an Harry zu verleihen, damit dieser in seinen Unterweltkreisen endlich aufräumen kann.
So kommt es, dass auch John die unglaubliche Kraft jenes Wesens, das in Gestalt einer Unglück bringenden schwarzen Katze in Erscheinung tritt, zu spüren bekommt. Gingers Haustier, eine Königskobra, ist unbemerkt aus dem Terrarium entkommen und droht, die sadomasochistisch angehauchte und außergewöhnlich intensive Liebesbeziehung zu beenden. Ein spannender, brutaler Kampf ums Überleben beginnt…

Meine Meinung:

 Ein Buch das so anders ist, als erwartet… trotz der bösen Handlung sehr poetisch-philosophisch geschrieben, in ausschweifenden Sätzen und vielen rückblickenden Kapiteln. Manchmal hatte ich ein paar Schwierigkeiten, der Handlung noch zu folgen.

Am Anfang scheint der Verlauf klar, doch der Schwenk zu John und der ausführlichen Beschreibung seiner außergewöhnlichen Liebe zu Ginger machen dem Leser einen Strich durch die klare Rechnung.

John und Gingers Beziehung ist besonders, aufregend und teuflisch. Beide lieben die Gefahr und …. Schlangen. In ausschweifenden Rückblicken erfährt der Leser, wie sich beide kennengelernt haben, welche besonderen Momente sie erlebt haben und wie unglaublich intensiv ihre Beziehung ist. Umso dramatischer, dass ausgerechnet, als Ginger 3 Tage verreist ist, John dem Tod ins Auge sehen muß. Ab diesem Zeitpunkt hatte mich die Story dann richtig am Haken, denn auch wenn John nicht gerade ein Musterknabe ist, wollte ich doch in Gedanken seinen Tod verhindern.

Der andere Part der Story, Harry und seinen Hang zur Macht, zum Geld und sein außergewöhnliches Geltungsbedürfnis lockern die Geschichte auf und geben ihr eine ganz eigene Perspektive.

Und die Katze, ja, die Katze …. sie hat eine ganz eigene Lesermeinung verdient…. denn sie ist geheimnisvoll, außergewöhnlich und hat trotz der wenigen Handlungsstränge, die direkt um sie ranken, die Hauptrolle in diesem gefährlichen Spiel inne.

Und wenn man sich an den poetischen, ausschweifenden und um viele Ecken denkenden Schreibstil gewöhnt hat, dann hat einen die Story im Griff… und zwar so tief, dass ich nach den letzten Seiten seit langem mal wieder, nicht sofort ein neues Buch begonnen habe…. die Story mußte „sacken“… das Ende wirken….

Denn das Ende regt zum Nachdenken an…. denn irgendwie ist nichts so, wie es scheint.. oder doch?

Ein interessantes, spannendes, eher ruhiges und doch böses Buch.

Ich möchte der Story

4 Grusel-Sterne geben.

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