Morddurst

Die Thriller „Rachekult“ und „Totenblass“ haben mir gut gefallen und die Ermittler waren interessant. Darum freue ich mich, euch heute den 3. Teil der Reihe vorstellen zu dürfen:

Morddurst

Fuchs & Schuhmann Teil 3

von

Frederic Hecker

624 Seiten

Morddurst
Bildquelle und Klappentext: Verlagsgruppe Randomhouse

Klappentext:

Ein berüchtigter Serienmörder auf der Flucht – Der dritte und persönlichste Fall für Kriminalkommissar Joachim Fuchs und Fallanalystin Lara Schuhmann.

Frankfurt am Main: Einem inhaftierten Serienmörder gelingt die spektakuläre Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt. Von Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und der Fallanalystin Lara Schuhmann gejagt, zieht der entflohene Killer eine blutige Spur durch die Stadt. Fuchs und Schuhmann sind ihm dicht auf den Fersen, als das Unfassbare geschieht: Jemand aus ihrem nächsten Umfeld wird brutal ermordet. Und alles deutet auf einen grausamen Racheakt hin …

Meine Meinung/Rezension:

Gleich vorab: ich denke, ohne Kenntnis der vorangegangenen Bücher ist es schwer, in die Story hineinzufinden. Es geht vorrangig um einen „alten“ Fall und auch die Beziehungen der Protagonisten untereinander sind für das Verständnis nicht unerheblich. Also beginnt bitte mit Teil 1, „Totenblass„.

Nach dem traumatischen Erlebnis, das der Verhaftung des Serienmörders Dorn voraus ging, ist Fuchs schockiert, als dieser ihn kontaktiert. Alles in ihm sträubt sich dagegen, auf die Forderungen des Mörders zu reagieren. Doch die Ermittlungen erfordern ein Treffen.

Es kommt, wie es kommen musste, dem brutalen Mörder gelingt die Flucht! Noch einmal müssen sich Fuchs und seine Kollegen auf die Jagd nach Dorn machen. Solch ein Szenario finde ich persönlich immer schwierig. Der Täter hatte bereits in einem vorangegangenen Buch seine Bühne und eine erneute Jagd auf ihn hat mich zweifeln lassen, ob die Geschichte noch einmal spannend wird oder nur eine abgewandelte Kopie des ersten Buches wird. Mit dem Unterschied, dass man hier den Täter kennt.

Interessanterweise schafft es der Autor, die Flucht des Mörders durch unvorhersehbare Kleinigkeiten zu einem Desaster werden zu lassen und diesen dadurch weniger übermenschlich erscheinen zu lassen. Diese kleinen Rückschläge haben die Story wahnsinnig interessant gemacht, denn sie war dadurch überhaupt nicht vorhersehbar.

Leider ärgerte mich aber im Lauf der Geschichte, dass die Ermittler wirklich sehr gute Ideen und Möglichkeiten hatten, Dorn zu fassen, diese aber immer wieder durch eigene Fehler verbocken! So war auch der Schluss für mich sehr vorhersehbar und die Protagonisten agierten wie befürchtet unüberlegt und fast schon naiv dumm. So richtig konnte mich die Story daher nicht bis zum Ende fesseln.

Gut gemeinte 4 Sterne


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