Ich war’s nicht

Ein Abend, wie jeder Andere. Doch dann triffst du auf diesen widerlichen Typen, der dich provoziert, nicht locker lässt… und du schlägst zu. Und jetzt?

Ich war’s nicht

von

Royston Reeves

320 Seiten

Ich wars nicht
Bildquelle und Klappentext: S. Fischer Verlage

Klappentext:

»Ich will euch eine Geschichte erzählen. Über das Schlimmste, was mir je passiert ist.«
Der junge Will ist nach einem Drink mit Kollegen auf dem Heimweg, als ihm ein Betrunkener in den Weg taumelt und ihn fies provoziert. Will wehrt sich, der Fremde fällt hin – und bleibt zu Wills Entsetzen tot liegen. Will ist unter Schock: Hat sich sein Leben in einem einzigen Augenblick für immer verändert? Oder gibt es einen Ausweg? Niemand sonst war in der abgelegenen Gasse, es gibt keine Überwachungskameras. Doch was Will nicht weiß: Jemand hat ihn beobachtet. 

Rezension / Meine Meinung:

Will ist ein netter, junger Mann. Er hält nichts von Gewalt, versucht den meisten Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen. So auch, als er nach seinem Feierabendbierchen auf dem Heimweg von einem Betrunkenen provoziert wird. Doch als der Fremde nicht nachgibt, reicht es Will. Er schlägt zu, der Fremde fällt und bleibt liegen. Was tun? Will weiß nur Eines, wenn er die Polizei ruft und diese nicht an einen Unfall glaubt, ist sein Leben vorbei. Da hilft nur Eines…. Will flieht.

Zu Wills Ärger schlägt der Fall in den Medien hohe Wellen. Doch niemand verdächtigt ihn. Die Polizei befragt zwar alle, die in dieser Nacht unterwegs waren, doch es gibt zum Glück keine Überwachungskameras in der Gasse und niemand hat etwas gesehen. Niemand?

Die Wochen vergehen und Will nimmt sich fest vor, den Vorfall zu vergessen. Da findet er in seiner Geldbörse einen USB-Stick.

Jemand hat seine Tat gefilmt. Geht es um Erpressung? Geld? Es beginnt eine extrem spannende Psychofolter für Will. Der Beobachter reißt ihn in einen Strudel aus Selbstvorwürfen, Angst und Verzweiflung. Und dann kommt auch noch die Polizei auf ihn zu.

Im Grunde ist dies ein sehr ruhiges, emotionales Buch, in dem der ängstliche Will die Hauptrolle spielt. Doch die Begleitumstände, die Wendungen, der Psychoterror des Beobachters machen die Geschichte zu einer wahren Achterbahn der Gefühle! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, habe mit Will gelitten und den Bastard verflucht, der Will das alles antut.

Doch die Wendungen, die die Handlung nimmt, hätte ich nicht vorhersehen können. Einfach großartig bis zur letzten Seite!

5 Sterne

5 Sterne

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