Schon der erste Teil der Reihe „Die Frau des Serienkillers“ hat mich begeistert. Ich war daher neugierig, wie die Geschichte weiter geht…
Die Tochter des Serienkillers
Band 2 der Reihe „Die Familie des Serienkillers“
von
Alice Hunter
416 Seiten
Klappentext:
Jane ändert ihren Namen, sobald sie ihren Eltern entfliehen kann. Ihre Mutter ist manipulativ und kontrollsüchtig und ihr Vater ein überführter Serienkiller. Nun nennt sie sich Jenny, lebt in einem fernen Ort in Devon, ist glücklich verheiratet mit Mark und glaubt, ihr altes Leben hinter sich gelassen zu haben. Bis Marks Ex-Geliebte verschwindet und vor Jennys Haustür Pakete mit grausigen Tierkadavern auftauchen. Weiß jemand von ihrer Vergangenheit? Oder versucht jemand erneut, Einfluss über sie zu gewinnen? Ihre manipulative Mutter? Oder ihr Vater, der Serienmörder? Und nach und nach wird klar, dass Mark und Jenny auch nicht ganz ehrlich zueinander waren. Beide haben ihre Geheimnisse …
Rezension / Meine Meinung:
Jenny hat ihre düstere Vergangenheit hinter sich gelassen und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in einem beschaulichen Dorf. Bis eine Frau vermisst wird! Ausgerechnet die Ex-Geliebte ihres Mannes und ausgerechnet in der Nacht, in der Jenny nach einem Blackout dreckverschmiert aufwacht. Was ist nur passiert? Hat sie etwa selbst etwas damit zu tun? Holt ihre Vergangenheit sie ein??
Immer wieder gibt es kleine Hinweise in Form von Gedanken der Protagonisten auf vergangene Ereignisse, die teilweise traumatisch, beängstigend oder seltsam waren. Dies erhöht zwar die Spannung, allerdings war es mir manchmal auch ein wenig zu konfus. Ein wenig mehr Struktur hätte mir besser gefallen.
So leben also Jenny und Mark mit ihren Geheimnissen, Verdächtigungen und Misstrauen nebeneinander her, statt sich anzuvertrauen. Eine emotionale Achterbahnfahrt.
Als immer wieder Müllsäcke mit toten Tieren vor ihrer Haustür auftauchen, beseitigt Jenny diese heimlich. Kennt der Absender ihr Geheimnis? Niemand soll je erfahren, dass sie die Tochter eines Serienmörders ist. Darum tut sie alles, um von sich abzulenken. Doch schon das nächste „Geschenk“ könnte alles verändern. Kurzerhand versteckt Jenny dieses kompromittierende Beweisstück.
An diesem Punkt konnte ich mich nicht mehr mit der Geschichte identifizieren und in die Story hineinfühlen. Jede Handlung von Jenny aber auch von Mark war so haarsträubend und voller Misstrauen und Verdächtigungen gegeneinander, dass ich die Lust am Verlauf der Story verlor.
Es tut mir Leid, aber ich kann ab hier nicht weiter lesen. Mir fehlt einfach der gesunde Menschenverstand und ein wenig mehr eheliches Vertrauen.
Nach 30%
ABBRUCH
Datenschutz: Sämtliche Inhalte, Texte, Fotos und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung von www.buchfeeling.de weder ganz noch auszugsweise kopiert, verändert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden.