Die Hütte im Wald

Vor einiger Zeit habe ich euch mit „Revolution Nano“ eine beängstigende Zukunftsvision vorgestellt. Nun hat der Autor ein neues Werk am Start und ich freue mich, es euch zeigen zu dürfen:

Die Hütte im Wald

von

Marcus Bannò

Bildquelle und Klappentext: Marcus Bannó

Klappentext:

Seit dem Tod seiner Frau kommt Steve jedes Jahr in eine abgelegene Hütte im Wald, um zu jagen und zu entspannen. Eine mysteriöse abgezäunte Anlage, die an das Waldgebiet grenzt, liefert den Einwohnern seit jeher Stoff für wilde Gerüchte und Spekulationen. Steve vermutet, dass es sich um eine geheime Militärbasis handeln könnte, bis er eines Tages bei einem Kontrollgang einem verwirrten nackten Mann begegnet, der von Dingen berichtet, die Steves Leben für immer verändern.

Meine Meinung:

Von Anfang an folgt der Leser 2 Handlungssträngen. Da wäre zum Einen eine Frau, die einen Psychiater aufsucht. Man folgt also hier der Zwiesprache zwischen Arzt und Patientin.

Zum Anderen ist da ein Mann in einer Hütte mitten im Wald. Jedes Jahr fährt er mit seinem Hund hier heraus, um zur Ruhe zu kommen und seine Kontrollgänge zu erledigen.

Schon hier, ganz am Anfang, fand ich die kapitelweisen Perspektivwechsel sehr spannend, denn man weiß nicht genau, worauf es hinaus läuft, welcher Ort wichtig ist, welche Handlung bedeutender….

Steve streift also allein durch den Wald, die Handlung ist hier so belanglos ruhig wie bedrohlich. Der Leser hat immer das Gefühl, dass jeden Moment etwas Schreckliches Geschehen wird… hat mich sehr stark an Steven-King-Romane erinnert. Diese bedrohliche Monotonie der Handlung. ICH fand es extrem spannend.

Und zwischendrin immer seine Frau Mimi beim Doc, sie erzählt von ihrer Ehe, den Problemen miteinander, den Sorgen, den Wünschen… und als Leser weiß man bis zum Schluss nicht, wie die Situation zur Handlung im Wald passt…

Irgendwann findet Steve auf seinem Kontrollgang einen verwahrlosten, nackten und offenbar verletzten Mann im Wald. Er hilft ihm, nimmt ihn mit in seine Hütte und will ihn zum Arzt bringen. Dann kippt die Situation. Es kommt zu seltsamen Begegnungen und Iyo, der Fremde, enthüllt seine unglaubliche, beängstigende Geschichte. Steve weiß nicht, ob er diese haarsträubende Story glauben soll und gerät durch sein Zögern selbst in Gefahr!

Die Idee ist so aberwitzig wie genial! Ich fand die Geschichte unheimlich gut! Es ist eine Mischung aus Sci-Fi, Fantasy und ein wenig Dystopie 😉

Wenn das Buch am Anfang schon fast quälend ruhig ist, dann ist es am Ende brutal rasant! Die Story rast auf den Abgrund zu und das Ende… das hat mich dann echt umgehauen! Weil es so gemein war!

Ein wirklich klasse Buch für Freunde des Außergewöhnlichen! Lasst euch das nicht entgehen!

5 Sterne.


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