Die Frucht des Bösen
von Lisa Gardner
hat mich überrascht.
Klappentext:
Er weiß alles über dich. Auch, wo du dich verstecken wirst. Familientragödie in Boston. In einer idyllischen Vorortsiedlung hat ein Mann Frau und Kinder ausgelöscht. Einen Tag später wiederholt sich das Grauen. Die Ermittlungen geben Rätsel auf. Beide Familien waren denkbar unterschiedlich: eine wohlhabend und religiös, die andere im Drogenmilieu bestens bekannt. Wie kann es sein, dass gleich zweimal in so kurzer Zeit etwas derart Grauenhaftes geschehen musste? Detective D.D. Warren glaubt nicht an Zufall. Und sie sucht verzweifelt nach einer Antwort. Bis sie langsam begreift: Es waren keine Amokläufe. Hier treibt jemand ein teuflisches Spiel.
Das Buch:
Auch bei diesem Buch gibt der Klappentext nicht wirklich den Inhalt her.
Das Buch ist anders… grausam… und doch so wirklich.
Es handelt sich um einen sehr düsteren, erschreckenden Roman, in dem zwei Frauen in unterschiedlichen Kapiteln in der Ich-Rolle erzählen. Dabei ist man als Leser schon von der ersten Sekunde an direkt im Geschehen, man spürt die Angst, die Wut und und Hilflosigkeit der Frauen, der Eltern, der Erzieher, der Helfer.
Ja, es geht um Kinder… um ganz besondere Kinder…
Doch mehr kann und möchte ich nicht verraten.
Wer keine Angst vor einem wirklich realistischen Schock-Thriller hat, sollte sich an „Die Frucht des Bösen“ heranwagen.
Ein absolut einzigartiges Buch über ein Thema, worüber ich bisher noch nie gelesen habe.
Mutig und ehrlich und ungeschönt.
xoxo