Leben wir in einer Simulation? Ist alles, was wir kennen, nur Illusion? Und wenn wir nun Zugang zu dieser Simulation hätten? Wir könnten Kriege „entfernen“, Hunger, Elend, Naturkatastrophen.. alles könnte nach unseren Wünschen neu gestaltet werden. Besser? Doch wer wird zuerst Zugang zu dieser Simulation bekommen? Mit dieser Frage und den Konsequenzen beschäftigt sich das Buch
Der Riss
von
Andreas Brandhorst
ungekürzte Lesung von Richard Barenberg, Laufzeit: 14 Stunden 35 Minuten

Klappentext:
Flynn Darkster, einer der weltweit besten Hacker, wird verhaftet, weil er in die Computersysteme des Pentagon eingedrungen ist. Er wird vor die Wahl gestellt: entweder Gefängnis oder Mitarbeit bei der »Gruppe Horatio«, einem geheimen Regierungsprogramm. Schon bald kommt Flynn dem wahren Ziel des Geheimprojekts auf die Spur, die Suche nach Beweisen dafür, dass unsere Realität in Wirklichkeit eine gewaltige Computersimulation ist. Doch wenn das so ist, wer hat diese Simulation geschaffen? Und gibt es einen Weg, die Menschheit daraus zu befreien? Für Flynn beginnt eine atemlose Jagd nach mächtigen Gegnern, die sich hinter den Grenzen der Wirklichkeit selbst zu verbergen scheinen.
Rezension / Meine Meinung:
Der Computerspezialist Flynn Darkster hat in Kanada eine neue Firma eröffnet, möchte für die Sicherheit der IT in Firmen sorgen. Doch die Geschäfte laufen nicht, wie geplant. Darum sucht Flynn nachts im Darknet nach Herausforderungen und hackt das Pentagon. Es dauert nicht lange, da steht das FBI vor der Tür. Flynn ist aufgeflogen. Er und seine Mitarbeiter werden genötigt, an einem Geheimprojekt mitzuarbeiten. Worum es sich handelt, erfahren sie vorerst nicht.
Verschiedene Orte stellen verschiedene Protagonisten vor. Eine Frau, Alma, die jede Nacht träumt, von einem Dach zu stürzen und dabei zu Tode zu kommen. Sie scheint eine wichtige Schlüsselrolle zu spielen. Eine Wissenschaftlerin, die eine echte Maschinenintelligenz erschaffen hat. Ein Geheimagent, der mehr weiß, als er zugibt. Menschen, die für die Bestätigung ihrer Vermutung alles opfern würden, sogar Menschenleben.
Das Ziel? Zu beweisen, dass wir alle in einer Simulation leben! Sollte dies stimmen und man würde Zugang zur Programmierung dieser Simulation bekommen, könnte man die Welt neu erschaffen. Die Länder liefern sich ein Wettrennen um den Beweis dieser These.
Eine zwar nicht neue, aber spannende Idee.
Nun beginnt eine gnadenlose Jagd nach dem entscheidenden Hinweis, DEM Beweis, DEM Code! Flynn und seine Mitstreiter werden hin und her geschoben, entführt, gerettet, neu eingespannt. Jeder der Auftraggeber sieht sich als die ultimativ Guten und drängt die IT-Spezialisten zu Ergebnissen.
Doch wem können sie vertrauen und was ist, wenn es diese Simulation, diese Genesis, wirklich gibt?
Ich war fasziniert von der Herangehensweise, den Erklärungen und der Beweisführung. Absolut glaubhaft 😉
Man sollte schon eine gewisse Affinität zu Computern, Programmierung und „IT-Sprech“ haben, sonst könnte das Verständnis evtl. leiden und die Story langweilen. Auch muss man sich konzentrieren und aufmerksam folgen.
Der Sprecher macht einen hervorragenden Job. Er kann die Gefühle und die Emotionen der unterschiedlichen Personen wunderbar vermitteln.
Der Verlauf der Geschichte ist absolut spannend, die unterschiedlichen Wege, die faszinierende Scheinwelt, in die Flynn mit Alma abtaucht.. und der Schluss ist genial!
Ein extrem spannendes Szenario, ich bin begeistert!
5 Sterne

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