Blutrausch – Er muss töten

Ach, was soll ich noch sagen…. ich muß einfach noch einmal in die Abgründe der menschlichen Seele abtauchen und mit Hunter und Garcia auf Serienmörder-Jagd gehen…

Blutrausch – Er muss töten

Hunter-Reihe Teil 9

von

Chris Carter

448 Seiten

Bildquelle und Klappentext: Ullstein Buchverlage

Klappentext:

Ein Killer mit Künstlerseele. Das Los Angeles Police Department ist aufgeschreckt. Ein neuer Fall für Robert Hunter und seinen Partner Garcia. Die härtesten Profiler der Welt!

„Seit 37 Jahren bei der Truppe, und das Einzige, was ich vergessen möchte, ist das, was in diesem Zimmer ist.“ Ein Polizist vom LAPD warnt die Sonderermittler Robert Hunter und Carlos Garcia vor dem schockierenden Anblick. Die beiden Detectives sind auf Morde spezialisiert, bei denen der Täter mit extremer Brutalität vorgegangen ist. Im Morddezernat intern als ultra violent, kurz „UV“ eingestuft. Hunter und Garcia, ausgebildete Kriminologen und Psychologen, sind die UV-Einheit, und der neue Fall sprengt selbst für sie alle Grenzen des Verbrechens. Sie jagen einen Serienkiller, der die Welt einlädt, seine Galerie der Toten zu besichtigen. 

Meine Meinung:

Ein Killer, der seine Opfer als Kunstwerke darstellt… das hatten wir zwar schon so ähnlich bei einem anderen Carter-Band, aber trotzdem gestaltet sich dieser Fall dann doch ganz anders.

Anfangs sieht alles wenig nach Kunst aus und auch der Aspekt des „Serienmordes“ wird eher spät aufgedeckt. Und selbst dann scheint an diesem Fall nichts so recht zusammen zu passen. Alle Taten sind Grundverschieden, bis auf ein Detail. Sätze in Latein am Tatort… Und genau DAS ist es, was Hunter auf die richtige Fährte führt.

Und doch ist es immer wieder der Killer, der Polizei und FBI unter Zugzwang setzt, der ihnen die Spielregeln aufzwingt und so die Ermittlungen behindert.

In diesem Fall werden die Morde weniger grausam geschildert, ist doch das Motiv des Täters nicht das Quälen der Opfer. Dafür geht es dieses Mal wieder vorrangig um die Ermittlungen als Solches und um die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Abteilungen.

Die Story entwickelt sich extrem rasant, immer wieder wird das Team und der Leser auf die falsche Fährte gehetzt und bei jedem neuen Detail, das ans Licht kommt, ist das Erstaunen groß. Doch die wahren Hintergründe des Täters und seine Identität sind dann doch eine Überraschung.

Den Schluß fand ich dann aber ein wenig zu abrupt, es wird nach einem mega Showdown plötzlich so schnell das Ende „abgefertigt“, dass der Täter fast zur Nebensächlichkeit degradiert wird. Auch andere dramatische Szenen aus dem Showdown werden auf einmal einfach mit ein zwei Sätzen weggewischt. Das fand ich sehr schade. Darum bekommt dieser Teil mal nicht 5 Sterne. Ich hatte am Schluß das Gefühl, dass der Autor nun schnell fertig werden möchte. „So, Du hast Deinen Täter. Nu ist gut, nächstes Buch, neue Idee!“

Die Idee für das neue Buch wird dann auch gleich im allerletzten Kapitel mitgeliefert.

Von mir bekommt wegen dem lieblosen Ende der 9. Hunter-Band

4 1/2 Sterne.


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