BLOODLESS – Grab des Verderbens

Endlich gibt es wieder Nachschub vom exzentrischsten FBI-Agenten der Welt! Pendergast ist zurück!

BLOODLESS – Grab des Verderbens

Agent Pendergast´s 20. Fall

von

Douglas Preston und Lincoln Child

432 Seiten

Bloodless
Bildquelle und Klappentext: Droemer Knaur

Klappentext:

Was ist noch blutgieriger als ein Vampir?
Brandheiße Action trifft eiskalte Spannung im 20. Abenteuer-Thriller mit Kult-Ermittler Aloisius Pendergast, dem berühmtesten Special Agent des FBI.

In den Straßen von Savannah im Süden der USA tauchen Leichen auf, die vollkommen blutleer sind. Kein Wunder, dass eine alte Legende der Stadt plötzlich nicht nur wohligen Grusel verursacht: Geht etwa tatsächlich der »Vampir von Savannah« um?
Special Agent Pendergast und sein Partner Agent Coldmoon werden mit dem bizarren Fall betraut und erkennen bald, dass es einen Zusammenhang mit einer nie aufgeklärten Flugzeug-Entführung aus dem Jahr 1971 gibt. Doch weder Pendergast noch Coldmoon ahnen, dass hinter beiden Fällen etwas steckt, das unfassbar viel böser ist als ein Vampir. Und längst ist nicht mehr sicher, ob die FBI-Agents Jäger oder Gejagte sind.

Meine Meinung:

Sein 19. Fall ist gerade abgeschlossen und Coldmoon wünscht sich nichts mehr, als endlich seine neue Stelle in Denver antreten zu können, als noch auf dem Weg zurück schon der nächste Fall auf die Agenten wartet. Coldmoon ist alles andere als begeistert, als er fast schon gezwungen wird, noch einen letzten Fall mit Pendergast zu bearbeiten. Denn die Sache ist höchst mysteriös. Im heißen, feuchten Savannah werden Leichen ohne einen Tropfen Blut gefunden. Schnell macht eine Vampirgeschichte die Runde und die Medien stürzen sich mit Begeisterung auf den alten Mythos. Doch was steckt wirklich hinter den Taten? Eine okkulte Sekte? Ein perverser Killer? Oder doch ein mystisches Wesen?

Pendergast und Constance, die wieder aktiv am Fall mitarbeiten darf, gehen offen mit jeglichen Theorien um. Coldmoon, der Praktiker hingegen lässt sich schwer vom Geschehen mitreißen und leidet unter Hitze und okkulter Stimmung im Ort. Als auch noch ein Kamerateam mit einem angeblichen Geisterseher auftaucht und seine Show abzieht, scheint das Chaos perfekt.

In diesem außergewöhnlichen Fall geht es anfangs eher ruhig zu, der Stimmung Savannah´s angemessen mystisch, geheimnisvoll und ein wenig gruselig. Die Atmosphäre ist perfekt beschrieben und man kann sich hervorragend in das Set hinein versetzen. Aus den letzten Büchern weiß man, wenn Constance eine größere Rolle spielt, wird es immer mal ein wenig fantastisch. So auch in diesem Fall. Allerdings rutscht die Story dann im letzten Viertel sehr arg in die Fantasy-Richtung… vielleicht nicht jedermann Sache.

Was ich dann vom Schluss halten soll, weiß ich noch nicht so recht… ganz zufrieden stellt mir das Ende nicht. Ich hoffe ganz stark, dass ein kommendes Buch nicht an die Schlussszene anknüpft.

Nach langem Überlegen möchte ich dem Buch

4 Sterne geben.

Tolles Set, klasse Stimmung, ein wenig zu „abgedrehter“ Schluss. 😉


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