Die Reservefrau

Eine Kurzgeschichte über eine Jugendliebe und ihre Folgen in der Zukunft…

Die Reservefrau

von

Karoline Gellauer

(93 Seiten)

Klappentext:

Egal, ob 17 oder 70, was das Herz begehrt, wird der Verstand wohl nie begreifen.

Mit 17 verliebt sich Bärbel in Ihren Biologielehrer Bernd. Sie beginnen eine Affäre. Die dauert ein Schuljahr und endet schmerzhaft für Bärbel. Nach 40 langen Jahren begegnen sie sich erneut beim Klassentreffen. Bald sind die alten Gefühle wieder da; genauso verwirrend, so intensiv, so gefährlich. Allerdings sind ihre Motive unterschiedlich. Als Bärbel das erkennen muss, eskaliert die Situation…

Meine Meinung:

Die Geschichte handelt von einer Frau, die als junges Mädchen unsterblich in ihren jungen Lehrer verliebt war. Als auch er ihr Gefühle entgegenbringt, schwebt sie im 7. Himmel. Doch ein verstörendes Ereignis bringt die beiden auseinander. Das Mädchen ist verzweifelt und stürzt sich ins Leben.

In den Folgejahren trifft sie ihn immer mal wieder, doch ohne großen Kontakt. Bis sich bei einem Klassentreffen nach vielen Jahren alles ändert. Die beiden tauschen Telefonnummern aus und es entwickelt sich ein reger Chatverkehr. Doch Gabi interpretiert viel mehr hinein, als von seiner Seite aus zu sein scheint. Ist er nur vorsichtig, weil beide Familie haben oder empfindet er anders für sie, als sie für ihn?

Die Jahre ziehen ins Land, mal wird viel gechattet, mal weniger. Die Situation eskaliert irgendwann, Gabi kann sich nicht mehr zurückhalten… und es endet in einem Drama.

Die Schreibweise ist leider sehr distanziert, von Außen betrachtet. Ich konnte mich nicht in die Situation hinein versetzen. Die Zeitsprünge machen dies nicht einfacher. Oft liegen Jahre zwischen den Kapiteln und nicht viel passiert während dessen.

Die Story an sich ist wirklich interessant und auch die Beweggründe der beiden Protagonisten schnell nachvollziehbar. Für eine echte Emotion meinerseits hat mir allerdings etwas gefehlt.

So möchte ich der Geschichte gute

3 Sterne geben.

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