Hell’s Abyss 1- Lucy

Der Horror schlägt wieder zu, auf meinem Blog. Es wird blutig und gemein und es gibt kein Entrinnen im Hell´s Abyss. (Achtung: Ab 18 Jahre!)

Hell’s Abyss 1: Lucy

Hell’s Abyss 1

von

M. H. Steinmetz

(ca. 292 Seiten)

Hell´s Abyss - Lucy

Klappentext:

„Ich glaube an die Fans. Ich glaube an den Metal, mehr als jeder andere, den du je getroffen hast. Und noch etwas: Ich bin bereit, für den Metal zu sterben! Du auch?“ Gothicgirl Lucy hatte eine harte Kindheit. Ihre Mutter wollte sie umbringen, weil sie in ihr eine Reinkarnation des Bösen sah, ihre Zieheltern zwangen sie in ein Glaubenskorsett, das ihre Seele zerstörte. Sie läuft davon und gründet die Goth-Metal-Band „Hell‘s Abyss“. Nach einem Auftritt in New York stoßen sie rätselhafte Blackouts in einen Mahlstrom aus Wahnsinn, Blut und Gewalt. Als Menschen sterben macht sie sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und deckt dabei Dinge auf, die besser verborgen geblieben wären. (Neuausgabe von Hell‘s Abyss 1 – 666)

Meine Meinung:

 Was für ein krasses Buch! Ich weiß, dass ich es außerhalb dieser Leserunde so gar nicht auf dem Schirm gehabt hätte, was allerdings wirklich schade gewesen wäre. Denn dieses Buch ist einfach geil!

Lucy ist eine abgefahrene, rotzfreche Gothicbraut, die sich um nichts schert und knallhart ihr „Ding“ durchzieht. Sie trinkt permanent Whisky und nimmt sich die Männer, wenn sie Lust auf sie hat. Und wenn sie etwas will, dann geht sie nicht nur sprichwörtlich über Leichen.. natürlich nur, wenn es sein muß 😉

Und so reiht sich in dieser Story ein brutaler Mord an den nächsten, wobei auch nicht an detaillierten Beschreibungen von knackenden Knochen oder spritzendem Blut gespart wird. Dazu die coole Art von Lucy und es ergibt einen Roman, der so anders wie crass ist.

Die lockere Schreibweise, die schnodderige Art Lucys und die spannende Entwicklung der Story haben mich in ihren Bann gezogen. Lucy ist eine wirklich „coole Sau“, doch zeigt sie auch Schwächen und ist oft genug hin und her gerissen zwischen ihren Emotionen.

Zum Ende hin fand ich allerdings die sexuellen Elemente gerade bei den lebensbedrohlichen, dramatischen Szenen ein wenig too much. Es lenkte von den rasanten Ereignissen ab und schwächte so für mich die Spannung.

Aber alles war dann irgendwie „rund“ und wer keine Angst vor blutigem Gemetzel und fiesen Mordbeschreibungen hat und offen für Satanskults und Dämonenbeschwörer ist, der bekommt hier eine Story mit einer toughen, jungen Frau, die weiß was sie will und rücksichtslos und willensstark ihren Weg geht..

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