Zweihundert – Band 2: Leidenschaft schafft Leiden

Im letzten Jahr habe ich euch einen sehr gefühlvollen BDSM-Roman vorgestellt, der mir außerordentlich gut gefallen hat. „Zweihundert“ hat mich beeindruckt und ich war gespannt, wie es mit Christine und Alex weiter geht…

Zweihundert: Band 2: Leidenschaft schafft Leiden

von

Mary K. Reisch

(ca. 422 Seiten)

Klappentext:

Christine genießt ihr priviligiertes Leben an der Seite von Alex. Er bietet ihr nicht nur Reichtum und Luxus, sondern zeigt ihr Stück für Stück auch immer neue, lustvolle Spielarten, von denen sie nie genug bekommen kann. Tiefer und tiefer verliert sie sich in der Hingabe an ihn.
Doch wird es ihnen gelingen, ihre ganz besondere Beziehung auch gegen die Außenwelt zu verteidigen? Arme Frau trifft reichen Mann – was klingt wie ein Märchen, erweist sich zusehends als Hürdenlauf für ihre Liebe.

Meine Meinung:

Christine lebt nun also bei Alex. Er sorgt liebevoll für sie und ihre Familie und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Jeden Wunsch? Oh ja, jeden noch so außergewöhnlichen Wunsch will er seiner geliebten Christine erfüllen… auch im Bereich BDSM.

Doch die Idylle wird getrübt durch intolerante Menschen, die ihre Beziehung in den Schmutz ziehen und Christine dabei extrem verletzen. Sie ist hin und her gerissen zwischen den starken Gefühlen für Alex und ihre gemeinsamen Spiele… und den Zweifeln, ob eine BDSM-Beziehung nicht doch abartig ist.

Und zu allem Übel gesellt sich auch noch der Zweifel, ob sie an Alex´s Seite wirklich richtig ist. Passt sie zu ihm und seinem Leben? Seinem Standard und seinem Titel?

Doch das Buch ist keinesfalls traurig oder mit künstlichen Dramen gespickt. Vor allen Dingen geht es um die BDSM-Spiele zwischen Chrsitine und Alex, um ihre tiefe Liebe und das Vertrauen zueinander. Christine lernt durch Alex ihre Grenzen kennen und geht mit ihm darüber hinaus. Sie fühlt sich zu jeder Zeit wohl mit ihm und Alex passt auf sie auf. Er leitet sie, er reizt sie und er beschützt sie.

Ich fand die erotischen Szenen sehr gut beschrieben und Christines Gefühle echt und glaubhaft vermittelt. Bei den beiden geht es wirklich vorrangig um das Spiel, darum, Grenzen auszuloten und dabei so viel Lust wie möglich zu empfinden.

Sehr angenehm emfpand ich auch, dass die Geschichte zu 70% aus erotischen Szenen und Liebe und Gefühl besteht. Die kleinen Dramen des Alltags und Lügen und Betrug gibt es, sie dominieren aber nicht künstlich die Story, wie es bei vielen anderen Büchern gern mal der Fall ist (und mich dann tierisch nervt..)

Auch gab es viele Szenen, die so wundervoll ehrlich geschrieben waren, dass ich beim Lesen Herzrasen hatte, Christines Angst verspürte oder ihre Aufregung. Einfach wundervoll!

Den bösen Cliffhanger am Ende fand ich allerdings gar nicht nett  😉   ABER die Story ließ eigentlich nur genau diesen Schluß zu!

Und nun?? Warte ich wie auf heißen Kohlen auf Teil 3.

Ein wundervoll gefühlvolles, sanftes BDSM-Buch. Ich möchte dem 2. Teil von „Zweihundert“

5 erotische Sterne verleihen.

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