Ein neuer Thriller erreichte mich letztens… es geht um einen weiblichen Detective, einen draufgängerischen Partner und einen grausamen Mordfall.
The Final Seven
Teil 1 der „Lightkeeper“-Serie
von
Erica Spindler
(ca. 436 Seiten)
Klappentext:
Der erste Samstag im Juli.
Eine vermisste Studentin.
Die Nummer 7 ist in ihre Tür geritzt.
Der Countdown hat begonnen.
New Orleans Detective Michaela Dare ist diszipliniert und zielstrebig. Sie braucht keinen neuen Partner – schon gar nicht Zach „Hollywood“ Harris, den respektlosen Charmeur und Draufgänger, der ihr vom FBI vorgesetzt wird. Obendrein soll ihre Aufgabe darin bestehen, Zachs Bodyguard zu spielen, während er die Bösen jagt. Doch Micki stellt bald fest, dass ihr Partner mehr draufhat als ein verschmitztes Lächeln – und dass es Kräfte zwischen Himmel und Erde gibt, die nur Zachs spezielle Fähigkeiten aufhalten können…
Meine Meinung:
Die Story beginnt anders, als erwartet, denn der neue Partner von Micki hat ein Geheimnis, dass es ihr schwer macht, mit ihm klar zu kommen und ihn als ihren neuen Partner zu akzeptieren.
Und so überrascht das Buch gleich von Anfang an, denn aus dem Klappentext heraus hätte ich etwas anderes erwartet… hier geht es weniger um den arroganten Sunnyboy der der taffen Ermittlerin auf die Nerven geht… naja… doch … auch 😉 Aber schnell entwickelt sich die Story zu einem handfesten Mystery-Thriller!
Alles beginnt mit einem verschwundenen Mädchen… einer eingeritzten SIEBEN in ihre Badezimmertür und einem unguten Gefühl. Als das nächste Mädchen verschwindet wird klar, hier geht ein Serienkiller um. Oder leben die Mädchen noch? Steckt etwas Anderes dahinter?
Rätsel geben eine Wahrsagerin, eine dunkle Macht und viele Hinweise, die nicht zusammen passen wollen…
Ab der Mitte des Buches wird klar, dies ist kein klassischer Thriller. Es handelt sich um ein Fantasybuch mit vielen mystischen Elementen, manchmal stark übertrieben.
Für mich als Fantasy-Fan war das Buch, wenn man sich drauf einlässt, sehr interessant. Doch ich bin skeptisch, was Leser sagen, die einen „normalen“ Thriller erwarten. Es ist doch eine gehörige Portion Fantasie und auch Offenheit erforderlich, um das Buch zu verstehen.
Die magischen Elemente sind ein wenig Klischee, aber es passt irgendwie auch wieder zum Schauplatz von New Orleans. Und so bin ich dann schnell in die fantastische Welt von Schönling Zach eingetaucht, habe mit ihm kombiniert und fantasiert und war am Ende überrascht, wie leicht sich die Geschichte gelesen hat.
Wenn ihr also offen seid für eine große Portion Fantasy und einem echt witzigen Ermittlerteam, einem mysteriösen Täter und magischen Fähigkeiten… dann bekommt ihr mit „The Final Seven“ eine interessante Mischung in die Hand.
Ich jedenfalls freue mich auf den nächsten Teil der „Lightkeeper“-Serie.
Von mir gibt es, für einen überraschenden Serienauftakt
4 Sterne.
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