Einen für mich noch unbekannter Fantasy-Autor hat es heute auf meinen Blog verschlagen. Benjamin Keck kenne ich noch nicht, aber das Buch klang so interessant, dass ich es lesen mußte… hier kommt
Sonnenschatten
Die Chroniken von Ereos 1
von
Benjamin Keck
380 Seiten
Klappentext:
n einer düsteren Ausbildungsstätte für Assassinen sinnt der Schüler Neun nach Rache und sucht in den Tiefen der Bibliothek nach dunklen Antworten. Sha, ein Krieger der Wüste und Besitzer eines blutigen Dolches trifft in den winterlichen loktarischen Wäldern auf die Kampfgefährten Delon und Evva. Gemeinsam brechen sie auf, einen dunklen Zauber zu lösen, der ihren Freund Agnon gefangen hält. Doch schon bald werden sie von Schattendienern und Schlimmerem gejagt, stehen ruchlosen Assassinen, nubarischen Kriegern und dunklen Machenschaften gegenüber, an deren Ende die Götter selbst um ihr Dasein fürchten müssen. Während die Fahnen des Krieges über den ylanischen Türmen wehen und König Maer Magnur zur letzten Schlacht ruft, scheint es, als schritten die Bewohner von Ereos einem blutigen Zeitalter der Schatten entgegen.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt sehr spannend mit geheimnisvollen Begebenheiten und einer dramatischen Flucht zweier Kinder.
Nun lernt der Leser unterschiedlichste Protagonisten kennen und gerät in Kämpfe, die noch unklare Hintergründe haben… es kommt zu magischen Begebenheiten und mystischen Rätseln.
Das Geschehen wechselt kapitelweise zwischen den Geschehnissen in einer geheimen „Erziehungsanstalt“ für angehende Assassine und zu mehreren Parteien auf der Suche nach Antworten… die Kinder in der Assassinen-Schule werden brutal mißhandelt, ausgenutzt und aufeinander gehetzt. Mord und Folter sind an der Tagesordnung. So wundert es am Ende nicht, dass hier extrem gewalttätige aber auch extrem routinierte Mörder ausgebildet werden. Die Kapitel, die hier spielen, sind sehr emotional und brutal. Sie haben mich sehr bewegt und ins Geschehen hinein gezogen.
Die anderen Parteien waren für mich dagegen ein wenig farblos, die Geschehnisse auf den Reisen eher undramatisch und nicht so präsent. Ich fühlte mich nicht mittendrin, konnte die Emotionen nicht ganz spüren. Viele wirklich spannende Ereignisse kommen leider ein wenig kurz, wohingegen mehrere ereignislose Begebenheiten sehr ausführlich dargestellt werden. Da schweiften meine Gedanken dann leider ab.
Die Idee an sich ist aber super spannend und macht am Ende dann doch neugierig. Wie am Schluß sich die Fäden finden und Zusammenhänge klar werden, fand ich sehr originell.
4 Sterne
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