Bald steht Weihnachten vor der Tür… da darf natürlich eine Weihnachtsgeschichte auch auf meinem Blog nicht fehlen… doch… wer meinen Blog kennt, der wird sich denken können, dass ich euch hier keine romantisch-schnulzige Lovestory zum Fest vorstelle… oh nein!! Doch schaut selbst:
Mordpol: Die Weihnachtsmann-Intrige
von
Marit Benson
(127 Seiten)
Klappentext:
Ein fieser Weihnachtsroman.
Fernand hat die Nase voll von seinem daueralkoholisierten Chef. Dumm nur, dass er der Weihnachtsoberelf ist und sein Chef – richtig, der Weihnachtsmann. Einziger Lichtblick ist Fernands Assistent Perus, der ihm immer zur Seite steht und hilft, den Zustand des Weihnachtsmannes vor den anderen Elfen zu verheimlichen. Als der Weihnachtsmann bei einem Probeflug Fernands Haus zerstört, reicht es. Der Weihnachtsmann muss weg! Fernand und Perus beauftragen zwielichtige „Problemlöser“. Aber ist Auftragsmord wirklich das richtige Mittel?
Meine Meinung:
Ich bin leider mit falschen Vorstellungen an dieses Buch herangegangen. Ich erwartete eine witzige Satire. In Wirklichkeit aber ist die Geschichte eher ein Drama. Fernand wird von seiner Arbeit erdrückt, er arbeitet von morgens bis spät in die Nacht, um den Zauber der Weihnacht aufrecht zu erhalten. Außerdem übernimmt er viele Aufgaben, die eigentlich sein Chef machen sollte, aber dieser ist durch seine Sauftouren dazu nicht in der Lage. Doch was wäre denn, wenn die anderen Elfen vom Alkoholismus und der Unfähigkeit des Weihnachtsmannes erführen? Wäre dann nicht die ganze Weihnacht in Gefahr? Die anderen würden doch den Glauben verlieren und schlimmstenfalls gar nicht mehr arbeiten kommen! Und so schuftet Fernand Tag und Nacht für das perfekte Weihnachtsfest. Sein Assistent Perus hilft ihm, wo er kann, doch nachdem der Weihnachtsmann im Vollrausch Fernands Haus zerstört, ist für die beiden Elfen Schluss! Sie schmieden einen unglaublichen Plan: Der Weihnachtsmann muß weg! Die „Problemlöser“ sollen dafür sorgen, dass noch vor Weihnachten ein neuer Weihnachtsmann gewählt werden kann…
Fernand gerät nun immer mehr in eine depressive Phase, ist dauerhaft müde und antriebslos, schafft seine Arbeit nicht mehr, ist schreckhaft und unkonzentriert. Gut dass ihm Perus den Rücken frei hält… bis…
Dramatische Ereignisse überschlagen sich und am Ende… pssst….
Die Geschichte ist eher traurig, denn sie erzählt von Intrigen am Arbeitsplatz, von egoistischen Vorgesetzten und von der Dummheit der Arbeitnehmer, die für ihren Chef alles tun.
Mich hat die Geschichte eher traurig gestimmt, zeigt sie doch überdeutlich, wie es in Firmen abläuft und wie schnell Neid und Mißgunst jeden zu Fall bringen kann.
Ich möchte der Geschichte gute
3 Sterne geben.
Sämtliche Inhalte, Texte, Fotos und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung von www.buchfeeling.de weder ganz noch auszugsweise kopiert, verändert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden.