Ein uraltes Rätsel, eine Frau im Gefängnis und ein Mann, der ein Rätselgenie ist… der Stoff, aus dem geheimnisvolle, spannungsgeladene Bücher sind…
Ingenium
Das erste Rätsel
von
Danielle Trussoni
Klappentext:
Seit er sich beim Football schwer verletzte und ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, kann der 28-jährige Mike Brink in Sekundenschnelle die komplexesten Rätsel lösen. Als ihn eine Gefängnispsychologin aufgrund seiner besonderen Begabung um Hilfe bitte, willigt er ein: Mike soll die seltsamen Gemälde der stummen Patientin Jess Price entschlüsseln, die wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Mike macht sich daran, die verstörenden Rätsel zu lösen, die die schweigende Mörderin ihm stellt. Schon bald wird ihm klar, dass Jess von einer verzweifelten Furcht vor einem Verfolger erfüllt ist, eine Erkenntnis, die ihn zu einem Jahrhunderte alten Mysterium führt, das nie von einem Menschen gelöst werden sollte.
Meine Meinung / Rezension:
Die Geschichte handelt von Mike, einem mathematischen „Superhirn“, der nach einem schweren Unfall eine besondere Begabung für Zahlen und Muster hat. Er entwickelt Rätsel für Zeitungen und lebt ein eher schlichtes, ruhiges Leben. Doch dann wird er gebeten, ein Rätsel zu lösen, das eine Gefangene gezeichnet hat.
Schon beim ersten Blick auf die Zeichnung ist Mike fasziniert und es ärgert ihn, dass er nicht gleich einen Lösungsansatz findet. Irgendetwas fehlt bei diesem Rätsel. Dann lernt er die inhaftierte Jess kennen und sein Leben steht Kopf!
Die Geschichte erinnert an die Romane über Robert Langdon von Dan Brown. Doch ist Mike nicht so der mystische Rätselfreund sondern speziell auf Zahlen fixiert. Somit ist es für ihn eine Herausvorderung, das magisch erscheinende Bildrätsel von Jess zu lösen. Auch die geheimnisvolle Verbindung zu Jess macht ihm zu schaffen. Was geht hier vor? Schnell wird klar, Mike schwebt in Lebensgefahr! Irgend jemand will nicht, dass er der Lösung nahe kommt!
Nach etwa der Hälfte des Buches ändert sich die Realität der Handlung, es wird … ein wenig Horrorstorie… ein wenig Fantasy… ein wenig mehr Magie! Ich wußte nicht recht, was ich von dieser Wendung halten sollte, war aber, genau wie Mike, viel zu neugierig, wie die Geschichte weiter gehen könnte…
Die Verschmelzung von modernster Technologie und altertümlicher Mythologie ist eine fesselnde Kombination, die der Fantasie viel Stoff gibt, in ungeahnte Bereiche abzugleiten.
Die Story kommt ohne „Lückenfüller“ und langwirerige Umschreibungen aus und ist somit bis zur letzten Seite spannend, überraschend und aufregend. Das Ende war zwar absehbar, ist aber trotzdem gut konstruiert.
Ein düsteres, angsteinflößendes Werk voller mythologischer Geheimnisse!
5 Sterne
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