Im Zentrum der Lust

Und jetzt war es mal wieder Zeit für ein wenig mehr Lust, Sex und Unterwerfung…

Im Zentrum der Lust

von

Alissa Stone

416 Seiten

Bildquelle und Klappentext:
Blue Panther Books

Klappentext:

Lydia liebt ihre
sexuelle Unabhängigkeit.
Ein One-Night-Stand
jagt den nächsten,
bis ihr einer zum Verhängnis wird …

Gegen ihren Willen wird sie Sklavin eines pikanten SM-Zirkels.

Als sie dort auf den charismatischen Alex trifft, gerät sie in einen Strudel aus Dominanz und Unterwerfung.

Unter Alex’ Führung
begibt sie sich nur widerwillig
auf die Ebene einer Sklavin.

Hin- und hergerissen zwischen
Freiheitsdrang und Leidenschaft
ahnt sie nicht, dass noch mehr
hinter allem steckt …

Meine Meinung:

Am Anfang der Geschichte lernt der Leser Lydia kennen, eine selbstbwußte, starke Frau, die sich nimmt, was sie braucht und genau weiß, was sie will.. denkt sie! Dann lernt sie in einem Club einen charismatischen Mann kennen, der sie reizt und ihren Jagdinstinkt weckt. Und plötzlich bricht ihre Welt zusammen und nichts ist mehr, wie es einmal war!

Lydia wurde entführt und landet in einer Zelle mit einem anderen Mädchen. Wo ist sie? Was hat das zu bedeuten? Sie erfährt, dass sie hier zu einer perfekten Sklavin ausgebildet werden soll… und ist schockiert! Wie kommen diese Menschen dazu, sie zu so etwas Abartigem zu zwingen!?

Und so beginnt Lydias neues Leben. Sie kämpft gegen jede Form der „Abrichtung“ und doch reagiert ihr Körper auf die Pein. Sie spürt genau, dass sie empfänglich für BDSM ist doch als selbstbewußte Frau erliegt sie immer wieder den anerzogenen Konventionen und ist daher wütend auf alle und besonders auf sich selbst. Wie kann sie diese erniedrigende Behandlung nur genießen!?

Ich fand die Geschichte hervorragend erzählt. Sicher, es mag Leser geben, die den Start in die Story abartig finden, dass eine Frau entführt und gezwungen wird, BDSM auszuüben. Doch es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Lydia ganz bewußt ausgewählt wurde und sie zu nichts gezwungen wird, was sie nicht auch genießen kann und wird!

Die Geschichte ist unheimlich emotional geschrieben, sehr glaubhaft, sehr realitätsnah. Ich konnte Lydias Gefühle sehr gut nachvollziehen. Der Wunsch nach Unterwerfung und die Sperre im Kopf, die die Gesellschaft einem auferlegt!

Auch im Verlauf der Story, wenn Lydia langsam anfängt, das Spiel mit der Unterwerfung zu genießen, wird es nie klischeehaft, immer wieder ist ihr innerer Kampf spürbar und die Überwindung, etwas Neues zuzulassen.

Das Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Es ist ehrlich, glaubhaft, nicht übertrieben brutal und nicht übertrieben pornografisch.

5 Sterne.


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