Herbst der verlorenen Spuren

Es gibt Neuigkeiten von Ricarda Konrad. Vor einiger Zeit erhielt ich die Gelegenheit, ihr erstes Buch zu lesen „In den Schatten der Vergangenheit“. Ihr neues Buch heißt

Herbst der verlorenen Spuren

von

Ricarda Konrad

(ca. 280 Seiten)

Bildquelle und Klappentext: Ricarda Konrad

Klappentext:

Daniel O’Keefe scheint sein Leben in den Griff zu bekommen – einen festen Job und neue Freunde hat er bereits gefunden. Seinen leiblichen Vater aufzuspüren und Dublins Problemvierteln den Rücken zu kehren, hat er sich fest vorgenommen. Nur in der Liebe hat Daniel kein Glück.

Ganz anders läuft es bei Caro und Damian, die sich von einem ihrer wunderschönen Cottages auf dem Land trennen müssen, damit einem harmonischen Zusammenleben nichts mehr im Wege steht. Werden sie ihr Problem lösen können?

Währenddessen nimmt Daniels Leben eine dramatische Wendung: Als die Polizei nach der vermissten Susan fahndet, wird er zum Hauptverdächtigen und die Schlinge zieht sich immer enger um seinen Hals.
Für Susans Mutter Erin beginnt die wohl schwerste Zeit ihres Lebens. Wo ist Susan und welches düstere Geheimnis verbirgt sie?

Das Buch:

Ein Krimi der sehr leisen Töne, das ist „Herbst der verlorenen Spuren“.

Daniel O´Keefe ist ein sehr sympatischer Charakter. Ein zurückhaltender, introvertierter Mann ohne großen Freundeskreis, der nach vielen Jahren der Enttäuschung jetzt endlich wieder mit dem Leben durchstarten möchte. Doch leider kommt alles ganz anders, als gehofft.

Daniel gerät in Verdacht, etwas mit Susans Verschwinden zu tun zu haben… obwohl er beteuert, sie nicht zu kennen, ist er der Hauptverdächtige und gerät dadurch auch Privat ein ums andere Mal in schlimme Situationen.

Als Nebenschauplatz bewegen wir uns wieder raus aufs Land, zu Caro und Damian, die die Hauptpersonen im ersten Roman von Ricarda Konrad waren. Die Story ist aber in sich soweit geschlossen, dass eine Kenntnis des ersten Buches nicht von Nöten ist.

Trotzdem fand ich es sehr schön, wie sich die Charaktere der beiden Bücher ineinander verweben und man ganz neue Seiten der Geschichte kennenlernt.

In einem ruhigen Plauderton plätschert die Story dahin, was mich zwischenzeitlich ein wenig vom Thema abgelenkt hat…

Doch die Geschehnisse ziehen einen zwangsläufig wieder in ihren Bann, der roten Faden, der alle Personen verbindet, zieht sich am Ende zu einem Knoten zusammen und man versteht, wie alle Protagonisten miteinander in Verbindung stehen.

Und genau das ist es, was Ricarda Konrads Romane ausmacht: ein deutlich spürbarer roter Faden durch die Story, dessen Enden aber erst ganz zum Schluss zusammenfinden und ein Ganzes ergeben. Das macht die Geschichten so spannend, so mitreißend und so liebevoll.

Bei „Herbst der verlorenen Spuren“ handelt es sich um einen emotionalen Krimi, wobei die Kriminalgeschichte eher im Hintergrund bleibt. Hier geht es um die Folgen für alle Beteiligten, die so ein tragischer Vorfall nach sich zieht.

Ich möchte dem Buch

3 emotionale Sterne geben.

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