Fallen Princess

Die Bücher von Mona Kasten finde ich immer wieder sehr berührend und spannend. Mit „Fallen Princess“ gibt es nun etwas Neues, nachdem ich „Lonely Heart“ und mit „Save Us“ auch die Maxton Hall-Reihe toll fand. Ich war gespannt, wie es mit dem Fantasy-Jugendbuch wird, nachdem mich dieses Genre in letzter Zeit eher enttäuscht/gelangweilt hat.

Fallen Princess

Everfall Academy Band 1

von

Mona Kasten

429 Seiten

Fallen Princess
Bildquelle und Klappentext: Bastei Lübbe Verlag

Klappentext:

Ich werde dich nicht gehen lassen, Zoey. Niemals.

Als die siebzehnjährige Zoey King den Tod eines Mitschülers voraussieht, wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt. Denn statt der Gabe des Heilens, die sie eigentlich von ihrer ruhmreichen Mutter erben sollte, ist sie eine Banshee, die Todesmagie besitzt. Von dieser Erkenntnis erschüttert, muss sie an der Everfall Academy den Zweig wechseln und bekommt Dylan Dae Park als Mentor an die Seite gestellt, einen Reaper, der anderen mit einer bloßen Berührung die Seele entreißen kann und Zoey nun dabei helfen soll, mit ihrer neu erweckten Magie umzugehen. Doch der Tod ihres Mitschülers lässt ihr keine Ruhe. Als sie beschließt, den Fall genauer unter die Lupe zu nehmen, findet sie nach und nach heraus, dass mehrere Leute an der Akademie dunkle Geheimnisse hüten. Allen voran Dylan, bei dessen Anblick ihr Herz immer schneller schlägt … 

Rezension / Meine Meinung:

Ein etwas seltsames Setting erwartet den Leser. Eine altehrwürdige Akademie/Schule, Schüler mit magischen Begabungen, ein mittelalterlicher Ball… und darin ein paar aufgekratzte Jugendliche, die es kaum erwarten können, dieses Fest zu bestreiten. Doch Zoey, die sich seit Wochen auf dieses Ereignis freut, fühlt sich plötzlich furchtbar und krank.

Das Erwachen ihrer lang ersehnten Magie läuft dann auch alles andere als so ab, wie sie gehofft hatte und die Richtung, in die sich ihre Magie entwickelte, ist ebenfalls anders als erhofft. Zoey ist am Boden zerstört, muß sich mit veränderten Lebenssituationen, neuen Freunden und neuen Feinden herumschlagen und auch noch ihre Selbstvorwürfe in den Griff bekommen.

Dass die Geschichte irgendwie in der heutigen Zeit angesiedelt ist, spürt man wenig. Es gibt kerzenbestückte Kronleuchter, Waffentraining mit Schwertern, Kräuterkunde, daneben Poster an den Wänden, Handys spielen kaum eine Rolle sind aber vorhanden und Schlüsselkarten.

Doch die Story macht unheimlich viel Spaß. Auch wenn es für Zoey alles andere als spassig ist, mit dem Tod konfrontiert zu werden. Denn ihrer Macht bedeutet Tod!

Es ist spannend, wie sie den Umgang damit lernt, von der Akademie-Prinzessin zur Außenseiterin wird und plötzlich merkt, wie es sich anfühlt, auf „der anderen Seite“ zu stehen. Und als sich scheinbar alles gegen sie wendet, ergreift sie die Initiative, söhnt sich mit ihrer neuen Macht aus und akzeptiert, dass sie etwas ganz Besonderes ist.

Am Ende wird es dramatisch, böse und erschreckend gemein! Und Zoey? Hat mich begeistert!

Ich fand die Story zauberhaft, ehrlich und fesselnd.

5 Sterne

5 Sterne

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