Der Klappentext um die Witwe des Arztes hat mich neugierig gemacht. Erst nachdem ich das Buch in Händen hielt merkte ich, dass es sich wohl um den 2. Teil einer Serie handelt. Teil 1, „Die Frau des Arztes“ kenne ich nicht. Bin gespannt, ob mir Informationen fehlen… auf gehts..
Die Witwe des Arztes
von
Daniel Hurst
272 Seiten
Klappentext:
Sie hat ihm vertraut. Jetzt zahlt sie den Preis dafür …
Ich habe meinen Mann geliebt, aber er hat mich hintergangen. Und jetzt ist der einst charmante Dr. Drew Devlin tot.
Als ich die Tür zu dem luxuriösen Haus aufschließe, das ich mit dem Geld von Drews Lebensversicherung gekauft habe, bin ich mir sicher, dass die schlimmsten Tage hinter mir liegen. Mein Geheimnis ist sicher, und ich kann es kaum erwarten, mein neues Leben zu genießen.
Dann lerne ich Roger kennen. Ich war eigentlich nicht auf der Suche nach einer Beziehung, aber bald wird mir klar, dass er genau das ist, was ich jetzt brauche. Roger ist nicht wie Drew – er ist spontan und romantisch. Und vor allem ist er ehrlich.
Er hält mich für eine reiche, einsame Frau. Natürlich bin ich mehr als das …
Aber eines Nachts, als wir zusammen im Bett liegen, sagt Roger etwas, das mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ich glaube, er kennt die Wahrheit über mich.
Ich werde alles tun, um zu verhindern, dass meine Vergangenheit ans Licht kommt. Ist Roger wirklich der, für den er sich ausgibt? Oder ist es jetzt mein Leben, das in Gefahr schwebt?
Rezension / Meine Meinung:
Ein interessanter Einstieg in die Geschichte. Fern, die erst kürzlich verwitwet ist, gönnt sich vom Erbe ein wunderschönes Haus, auf das sie sehr stolz ist. Durch kurze Erklärungen erfährt man, dass ihr verstorbener Mann ein angesehener Arzt war, der fremd gegangen ist. Dann wurde er ermordet. Seine Geliebte wurde für die Tat verurteilt. Nun ist Fern also eine reiche Witwe. Sie trauert ihrem untreuen Ehemann nicht nach und will das Leben nun genießen. Mit neuem Auto, neuem Haus und.. neuem Mann an ihrer Seite?
Nun, Roger könnte es werden.. doch was Fern nicht weiß, Roger spielt ein falsches Spiel mit ihr! Als Leser weiß man dies, denn die unterschiedlichen Kapitel sind jeweils in der Ich-Perspektive aus Sicht der Hauptprotagonisten geschrieben.
Ich fand Fern sofort sympathisch und auch wenn ich wußte, dass sie eine Mörderin ist, wollte ich auf keinen Fall, dass ihr Spiel auffliegt. Doch auch die anderen Beteiligten hatten schnell mein Mitgefühl. Da ist Alice, die ehemalige Geliebte, die nun zu Unrecht im Gefängnis sitzt und der dort übel mitgespielt wird. Und Greg, alias Roger, der als Freund von Ferns verstorbenem Mann unbedingt die Wahrheit herausfinden will. Und doch galt meine größte Sympathie Fern.
Nach und nach gerät die Witwe in ein Netz aus Lügen und Betrug. Es wird immer schwieriger, die Wahrheit zu verschleiern, die trauernde Witwe zu spielen und sich nicht zu verplappern.
Am Ende war ich geschockt, erschrocken und irgendwie…. hin und her gerissen zwischen dem Wunsch nach Gerechtigkeit und dem Wunsch, Fern ihre Ruhe zu gönnen…. Fortsetzung folgt… ganz sicher 😉
5 Sterne
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