Der letzte Glanz des Sommers

Heute geht es um ein großes Familiengeheimnis und eine Reise in die Vergangenheit… bei

Der letzte Glanz des Sommers

von

Emily Ferguson

(286 Seiten)

Klappentext:

Die Geschichte einer mutigen jungen Frau auf der Suche nach der Liebe, ihren Wurzeln und nach sich selbst.

Mayara Harris hat alles, was sie braucht: den gutaussehenden Jo, eine Arbeit, die ihr Spaß macht, nette Freundinnen und ihre geliebte Großmutter Awenasa. Doch dann macht Jo mit ihr Schluss und ihre Großmutter erkrankt. Diese hat einen letzten Wunsch an ihre Enkelin: Mayara soll von Deutschland nach Nordamerika reisen, um ihre Wurzeln bei den Cherokee-Indianern kennenzulernen.

Mit einem geheimnisvollen Goldnugget in der Tasche als Wegweiser taucht Mayara ein in die fremde, faszinierende Welt ihrer Vorfahren. Und als sie den attraktiven Benjamin kennenlernt und auf ein Familiengeheimnis stößt, ahnt sie, dass die Reise zu ihren Wurzeln viel aufregender werden könnte, als sie sich das je vorgestellt hätte …

Meine Meinung:

Ein wenig naiv geschrieben, so gestaltet sich die Story um die junge Mayara, die von ihrer Großmutter auf eine Reise in die Vergangenheit geschickt wird.

Maya ist eine eher verschlossene Frau, die sich in ihren 4 Wänden am wohlsten fühlt. Urlaub hat sie schon ewig nicht gemacht.

Doch nachdem Mayas heimliche Liebe eine andere hat und ihre Großmutter eine Reise  in die Vergangenheit der Familie als ihren „letzten Willen“ deklariert hat, hat Maya fast keine andere Wahl. Und so bricht sie auf in eine Reise ins Ungewisse, nach Amerika.

Dort angekommen ist sie überwältigt von der Weite des Landes, den Farben des Indian Summer und der Freundlichkeit der Menschen. Sie hat eine tolle Unterkunft und lernt auch noch einen tollen Mann kennen. Außerdem lüftet sie immer mehr und mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Familie…

Doch leider sind die Erkenntnisse, die Maya über ihrer Familie gewinnt, nicht unbedingt angenehm.

Die Geschichte ist eigentlich ganz süß, was mich aber wahnsinnig nervt, sind Dialoge, in denen ständig der Name des Gesprächspartners genannt wird.

„Hey, Mayara, was machen wir jetzt?“ „Ben, ich würde sagen, wir essen erst einmal was.“ „Ja, Mayara, gute Idee.“ „Stimmt, Ben.“ „Toll, Mayara.“ …. nerv… echt, so geht es manchmal seitenweise!

Außerdem kreist die Story fast nur um die Romanze zwischen Ben und Maya. Die wirklich spannende und bewegende Familientragödie geht dabei fast völlig unter.

Auch das Abenteuer Amerika, indianische Kultur und Tradition der Cherokee geht vollkommen unter.

Am Ende ist das Buch eine kitschig-verspielt-naive Lovestory mit sehr viel Herzschmerz, Trauer, Wehmut und einem kleinen Hauch Indianermagie.

Ich hatte mir leider mehr von der Geschichte versprochen. Mir war es zu naiv und vorhersehbar.

Ich gebe dem Buch gute

3 Sterne.


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