Bereits mit dem letzten Teil „Die perfekte Pflegerin“ hat mich der Autor begeistert und ich wusste am Ende sofort, hier will ich mehr erfahren! Darum freue ich mich, dass die Geschichte weiter geht…
Der Fehler der Pflegerin
Die perfekte Pflegerin 3
von
Daniel Hurst
321 Seiten

Klappentext:
Mein erster Fehler war, mich in den gut aussehenden, verheirateten Arzt zu verlieben. Mein zweiter Fehler war, ihn umzubringen …
Ich wollte nie jemandem schaden. Ich bin Pflegerin, es ist mein Job, Leuten zu helfen. Aber manchmal passieren im Leben Dinge, die man nicht erwartet. Dinge, bei denen man an seine Grenzen stößt.
Niemand darf erfahren, was ich getan habe … oder warum. Wenn die Geheimnisse meiner Vergangenheit ans Licht kommen, wird nicht nur mein eigenes Leben in Gefahr sein, sondern auch das meiner Familie. Ich muss sie beschützen. Vor allem den kleinen Campbell, gerade einmal fünf Jahre alt und vollkommen unschuldig.
Ich sehe das Blaulicht. Die Polizisten in Uniform. Und ich bete, dass sie nicht meinetwegen hier sind.
Denn den Arzt zu töten, ist nicht alles, was ich getan habe. Mein dritter Fehler war viel, viel schlimmer …
Rezension / Meine Meinung:
Vorab: es ist bei diesem Buch eigentlich unerlässlich, die Vorgänger zu lesen, sonst versteht man die Handlungen nicht. Und selbst mit dem Wissen waren so einige Ereignisse für mich ein wenig verwirrend.
Darcy ist auf der Flucht… sie wird öffentlich mit Bild und unmissverständlich als extrem gefährlich gekennzeichnet, gesucht. Doch auch ihre Familie befindet sich auf der Flucht. Diesen Aspekt der Handlung fand ich ein wenig übertrieben. Auch die öffentliche Suche nach der Familie war doch schon sehr unglaubwürdig. Aber gut. So ist es also, dass Darcy fast überall sofort erkannt wird, als die blutrünstige Killerin. Auch ihre Familienmitglieder sind überall durch Fotos bekannt und werden auch immer gleich erkannt.
Die Familie flüchtet in die Einsamkeit der Berge und Darcy kehrt zurück in ihre Heimat. Von dort aus begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Durch extreme Umstände ergibt sich nun ein verzweifeltes Katz- und Maus-Spiel mit der Polizei.
So richtig packen konnte mich die Geschichte nicht. Auch wenn die Verfolgungsszenen spannend geschrieben sind, waren sie immer wieder sehr unglaubwürdig. Auch die Szenen von Darcys Familie, ihrer Eltern, ihrer Schwester, deren Mann und dem kleinen Sohn, waren viel zu übertrieben dramatisiert. Sie entlockten mir eher immer wieder ein Kopfschütteln als einen spannenden Schock.
Ja, die Enthüllungen, die Darcys Vergangenheit ans Licht bringen, sind interessant, doch wollte sich bei mir einfach keine Sympathie und damit keine echten Emotionen bei den Protagonisten einstellen. Ich habe das Buch dann eher aus Pflichtgefühl denn aus echter Neugier zu Ende gelesen.
Der Schluss ist einleuchtend und wenig überraschend.
Von mir leider nur sehr gut gemeinte
3 Sterne

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