Abgründe

Zwei Thriller-Ladys und ein geniales Werk:

Seit mehr als 10 Jahren schreiben die beiden Autorinnen gemeinsam. Kurzgeschichten, Drehbuchideen, Krimis…. ich durfte ihren neuesten Roman

Abgründe – Der Serienkiller

von

Nadine d’Arachart und Sarah Wedler

lesen.

(ca. 230 Seiten)

Bildquelle und Klappentext: teleskope Verlag

Klappentext:

Eine Mordserie erschüttert den amerikanischen Küstenort Virginia Beach. Frauenleichen werden öffentlich zur Schau gestellt. Durch makabre Arrangements offenbart der Killer die dunkelsten Seiten seiner Opfer. An jedem Tatort wird ein ‚A’ gefunden, der einzige Hinweis auf den Täter. Schafft es Detective Ethan Hayes, den Serienmörder zu stoppen oder steht ihm seine eigene finstere Vergangenheit im Weg?

Das Buch:

Puh… dieses Buch hat es in sich.

Es beginnt schon im Prolog mit einem grausamen Mord…. eine Frau wird auf bestialische, sadistische Weise ermordet. Sie ist nicht das erste Opfer des Killers, doch die Polizei tappt im Dunkeln.

Der Detective Ethan Hayes ist ein sehr sympatischer Charakter. Er ist nicht so abgebrüht, zeigt ehrlichen Ekel vor verwesenden Leichen oder Messi-Wohnungen und handelt sehr glaubhaft.

Man erlebt die Morde aus der Sicht des Killers, der eine echt kranke Persönlichkeit ist.

Die Systematik hinter der Auswahl der Opfer wird relativ schnell klar, doch das WARUM bleibt offen.

Was will der Mörder mit dem „A“ sagen, warum stellt er seine Opfer öffentlich zur Schau und warum foltert er diese vor ihrem Tod so grausam?

Die Polizeiarbeit erleben wir aus der Sicht von Ethan. Der Detective hat eine bewegte Kindheit hinter sich und ist selbst ein ziemlich „kaputter“ aber trotzdem liebenswerter Charakter. Er ist sich seiner Schwächen bewußt, weiß aber nicht recht, wie er davon los kommen soll und sein Leben ändern kann.

Selbst als er eine Frau kennenlernt, in die er sich ernsthaft verlieben könnte und die ihn mehr und mehr fasziniert, schafft er es nicht, sich seiner Vergangenheit zu stellen und endlich ehrlich zu sich zu sein.

Wie besessen jagt er den Killer und kommt diesem dabei unbewußt sehr nahe…

Ein spannendes Katz- und Maus-Spiel um das nächste Opfer beginnt…

und bis zum Schluss bleibt der wahre Täter und das Motiv vollkommen im Dunkel…

Die Schreibweise ist sehr umgänglich, es liest sich leicht und zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas unstimmig wäre.

Die Story ist unheimlich fesselnd, teilweise brutal aber dabei nicht übertrieben eklig, fand ich.

Mich hat die Geschichte mitgerissen und der ganze Schreibstil erinnert an Thrillerautoren wie Cody McFadyen, Douglas Child und Lincoln Preston oder auch Chris Carter!

Ganz heißer Stoff! Diese beiden Autorinnen

Nadine d’Arachart und Sarah Wedler

sollte man sich unbedingt merken!

Von mir bekommt dieser Thriller uneingeschränkte

5 Spannungs-Sterne.

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