Der Knochenjäger

Nachdem im TV die Serie zu Lincoln Rhyme gestartet war und die Netzgemeinde über die Bücher diskutiert hat, bin ich nun auch auf diese Reihe aufmerksam geworden. Leider habe ich die Serie nun zuerst gesehen und lese das Buch nachträglich… bin gespannt, wie es mir gefällt und ob ich die anderen Bände auch noch lesen mag…. denn mittlerweile gibt es bereits 14 Teile! Aber jetzt erst einmal:

Der Knochenjäger

Lincoln-Rhyme-Thriller Teil 1

von

Jeffery Deaver

576 Seiten

Bildquelle und Klappentext:
Verlagsgruppe Random House

Klappentext:

Ein Serienkiller versetzt New York in Angst und Schrecken: Scheinbar wahllos verschleppt und tötet er unschuldige Menschen und hinterlässt an jedem Tatort einen obskuren Hinweis auf den nächsten Mord. Die letzte Hoffnung der Polizei ist der geniale Forensiker Lincoln Rhyme, der seit einem Arbeitsunfall querschnittsgelähmt ist. Die brutalen Fälle wecken sein Interesse – und nach und nach kommt ihm der Verdacht, dass er den Mörder kennen muss …

Meine Meinung:

Da ich dummerweise schon Folgen der Serie gesehen habe, war ich erst einmal etwas geschockt: die Personen, besonders Lincoln Rhyme, passen optisch so ganz und gar nicht zum Bild der Serie… puh, hier ist nun eine gehörige Portion Fantasie gefordert!

Wenn man also jetzt darüber hinwegsieht, dass nicht nur Hautfarbe, sondern sogar bei einigen Protagonisten das Geschlecht im Buch anders ist als in der Serie, kann es losgehen….

Lincoln Rhyme ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt und seines Lebens überdrüssig. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als seinem Leben ein Ende zu setzen… was nicht so einfach ist, wenn man außer seinem Kopf nur noch einen einzigen Finger bewegen kann.

Da taucht sein ehemaliger Kollege bei ihm auf und bittet um Mithilfe bei einem außergewöhnlichen Mordfall. Lincoln lehnt ab, doch kann er sich der Faszination des Falles nicht entziehen. Er willigt also ein, noch ein letztes Mal zu ermitteln.

Durch einen eher unglücklichen Zufall gerät eine junge, engagierte aber schwerkranke Polizistin in die Ermittlungen und wird von Ryme in den Fall eingebunden… gezwungenermaßen. Dabei gibt er ihr immer mehr und mehr Aufgaben, die einer so jungen, unerfahrenen Ermittlerin nicht wirklich zusagen.

Und als die junge Frau zum wiederholten Mal ganz allein als erste am Tatort nach Spuren suchen soll, dabei den Tatort auch noch verändert, ohne vorher Fotos zu machen und Beweismittel entfernt… habe ich das Buch abgebrochen.

Die ganze Story war so abstrakt, so obskur, so total realitätsfern, dass ich es nicht länger ertragen habe. Ja, ein Thriller muß nicht real sein, es gibt viele künstlerische Freiheiten… aber sowas abstruses wie diese Story, ist gar nichts für mich.

ABBRUCH ohne Wertung.


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