Feral Moon 1 – Die rote Kriegerin

Heute geht es wieder fantastisch zu auf meinem Blog… lernt mit mir eine junge Frau kennen, die alles verloren hat und um ihre Rache kämpfen möchte…

Feral Moon 1 – Die rote Kriegerin

von

Asuka Lionera

(449 Seiten)

Bildquelle und Klappentext:
Carlsen Verlag

Klappentext:

**Wenn deine Gefühle zur größten Gefahr für dich werden**
Als Frau hat Scarlet nach dem Tod ihres Vaters, dem Clanführer der Roten, nicht viele Möglichkeiten. Die Welt, in der sie lebt, ist ein gefährlicher Ort, an dem hungrige Bestien in den Wäldern lauern – starke und unzähmbare Kreaturen. Einzig die hohen Mauern der Städte, in denen die Frauen leben müssen, versprechen ein Minimum an Sicherheit. Aber Scarlets rebellisches Herz sehnt sich nicht nach Schutz, sondern danach zu kämpfen. Und nach ihrem besten Freund: Tristan, dem Sohn des neuen Clan-Führers. Für ihn ist sie bereit alles zu riskieren: ihre Zukunft, ihr Leben und ihre Liebe.

Meine Meinung:

Eine spannende, fesselnde Story mit einer ungewöhnlichen Mischung aus historischem Roman und Dystopie. Denn wir befinden uns in einer Zeit NACH unserer Zeit… die Ferals, blutrünstige Wesen, von denen niemand weiß, wo sie her kamen, haben das Land ins Chaos gestürzt. Diese Monster gilt es zu bekämpfen.

Anfangs war ich unschlüssig, ob mir das Buch gefällt oder es mich nervt. Es beginnt, wie viele Ähnliche: ein junges Mädchen lebt in einem Dorf, in dem es keine weiteren Frauen gibt. Sie wird verachtet, ignoriert und darf wenig. Ihr einziger Lichtblick: Tristan, der mit ihr ein wenig trainiert. Denn Scarlet möchte Kriegerin werden. Das ist für eine Frau natürlich nicht möglich und so bringt sich Scarlet alles, was sie beim Training der Jungs beobachtet, leidlich selbst bei.

Doch irgendwann verändert sich das Verhältnis zwischen Tristan und ihr… die beiden merken, dass sie mehr füreinander empfinden. Doch Tristan ist der Sohn des Clan-Führers und darf niemals mit Scarlet eine Verbindung eingehen. Für Scarlet bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder sie wird eine Unberührbare, wie ihre Großmutter. Dann wird sie als Heilerin geachtet und geschätzt, darf aber niemals eine Beziehung zu einem Mann eingehen. Oder sie wird in die Stadt geschickt, von der noch keine Frau je zurückgekehrt ist. Scarlet weiß nicht, was in der Stadt vor sich geht, kennt sie doch nur ihr Dorf.

Die beiden jungen Leute schmieden einen gefährlichen Plan…

Als es zu einer großen Katastrophe kommt, naht Rettung von ungewünschter Seite. Fortan wird Scarlet unterstützt und hofft, irgendwann das Leben führen zu können, das sie sich selbst wünscht. Sie will eine Kriegerin werden!

Doch alles kommt ganz anders, als erwartet…

Die Story ist sehr abwechslungsreich, als Leser erlebt man mehrere Schauplätze und unterschiedliche Lebensweisen. Als die Ferals zum ersten Mal auftauchen, war ich ein wenig enttäuscht, erinnern sie doch zu sehr an bekannte „Monster“. Auch ihre „Vermehrung“ ist eher klassisch angelegt und lässt schon sehr früh erahnen, worauf es am Ende hinaus läuft. Doch… die Autorin hält am Ende des Buches eine ganz besonderes böse Überraschung für Scarlet und den Leser bereit. Es hat mich umgehauen, denn damit hätte ich nie gerechnet…

Scarlet ist als Protagonistin sehr glaubhaft geschildert, ihre unschuldige Art, ihre fehlende Kenntnis der Welt um sie herum, ihre Stärke und ihre Schwäche für einen bestimmten Mann, den sie ja eigentlich nicht leiden kann…

Viele bekannte Elemente, aber auch viele spannende, neue Aspekte. Ein wenig befremdlich fand ich, dass der Schauplatz an einen Mittelalter-Roman erinnert, es sich aber um eine Zeit nach unserer Jetzigen handelt. Warum sind die Menschen denn in diese Zeit der Könige, Krieger, Burgen und Ballkleider zurückgekehrt? hmmm…

Gerade aber das Geheimnis um die Ferals, das nach jeder Enthüllung nur noch geheimnisvoller wird, statt sich zu lichten, machen die Story extrem fesselnd.

In der Mitte des Buches hatte ich noch Zweifel, doch jetzt steht fest: Ich muss Teil 2 lesen! Unbedingt!

Feral Moon 1 bekommt von mir wegen winziger Schwächen

4 Sterne.


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