Und niemand soll Dir vergeben

Heute stelle ich euch den neuesten Thriller von Erica Spindler vor. Von ihr habe ich bereits „The final seven“ und den Nachfolger gelesen und fand die Bücher sehr spannend. Ich war wirklich neugierig, wie ihr neues Buch ist…

Und niemand soll Dir vergeben

von

Erica Spindler

(330 Seiten)

Bildquelle und Klappentext:
Bastei Lübbe Verlag

Klappentext:

Der neue Romantic Thriller der New-York-Times-Bestsellerautorin.
Harmony, Louisiana: Als die Polizistin Miranda und ihr Partner Jake zu einem Tatort gerufen werden, erwartet sie ein grauenvolles Bild: die Leiche eines beliebten College-Professors, gefesselt und brutal zugerichtet. Ihre Ermittlungen führen Miranda zurück in ihre eigene Vergangenheit, zu einem Vorfall, der sie immer noch in ihren Alpträumen verfolgt. Als der Polizist, der damals ihre Aussage aufgenommen hat, ebenfalls ermordet wird, kann das kein Zufall sein. Denn die beiden Morde haben nichts gemeinsam – außer der Verbindung zu Miranda.

Meine Meinung:

Der Plot ist wirklich spannend: Miranda, eine Polizistin aus Leidenschaft und Überzeugung, wird zu einem grausamen Mord gerufen: der allseits beliebte, sexy Professor wurde brutal ermordet. Es deutet alles auf Mord aus Leidenschaft hin. Wut, Verzweiflung, Hass, Eifersucht? Was hat den Mörder getrieben?

Doch als Miranda beginnt zu ermitteln, wird sie plötzlich persönlich in den Fall verwickelt. Sie steht auf einmal im Mittelpunkt des Interesses und kann nicht so ermitteln, wie sie gern wollte. Schnell wird klar, worum es wirklich geht und ein Verdächtiger scheint dem Leser auch schon klar. Doch kann der Fall wirklich so einfach sein?

Miranda treibt es durch ihre verbissene Art, den Fall unbedingt von einem anderen Blickwinkel aus zu lösen, immer mehr in unüberlegte Handlungen. Das ist ein wenig störend. Sie legt sich mit Kollegen an, ermittelt im Alleingang und gerät dabei immer mehr selbst ins Fadenkreuz der Ermittlungen.

Wer will ihr hier etwas anhängen und warum ist ihr der Täter scheinbar immer einen Schritt voraus? Wem kann sie noch trauen?

Ich mag es eher weniger, wenn die Ermittler selbst im Fadenkreuz des Killers stehen und so ist mir dies auch in diesem Buch wieder ein wenig gegen den Strich gegangen. Die Story ist spannend, die Wendungen überraschend und unterschiedliche Verdächtige geben sich die Klinke in die Hand. Allerdings ist der Schluss in meinen Augen doch sehr klischeehaft konstruiert und hat mich dann wenig überrascht.

Ich möchte dem Buch gut gemeinte

4 Sterne geben.

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