Revolver Tarot

Steampunk… dieser Begriff hat mich gelockt, als ich das Buch sah… Steampunk, eine Mischung aus Western/Fantasy und Technik…. obwohl am Ende der Steampunk-Anteil im Buch aber dann doch eher klein ausfällt. Wer Lust auf eine abenteuerliche Mischung aus Western, Zombies und Endzeitfantasy hat, der sollte jetzt mal aufpassen:

Revolver Tarot

von

R. S. Belcher

Bildquelle und Klappentext:
papierverzierer Verlag

(ca. 512 Seiten)

Klappentext:

Nevada, 1869: Am Rand der gnadenlosen Vierzigmeilenwüste liegt Golgotha, eine kleine Stadt, in der hinter verschlossenen Türen große Geheimnisse verborgen liegen. Der Sheriff trägt die Narben des Stricks am Hals und manche sagen, er sei ein toter Mann, dessen Zeit noch nicht gekommen ist. Golgotha ist der Ort, an dem sich die Gesegneten und die Verdammten sammeln. Schwärze flutet über die Welt und wenn der Sheriff und seine Leute sie nicht aufhalten, hat Golgotha seinen letzten Sonnenaufgang gesehen … und mit ihr die gesamte Schöpfung.

Ein außergewöhnliches Abenteuer zwischen Western, Steampunk und Fantasy, das die Leben verschiedenster Persönlichkeiten auf einen gemeinsamen Kampf zuführt, dessen Wurzeln viel tiefer liegen, als sie sich vorstellen können.

Meine Meinung:

 Ein eher ungewöhnliches Buch mit einer irgendwie schrägen Story, so könnte man das Buch beschreiben 😉

Der Junge Jim ist am Rande der Vierzigmeilenwüste mit seinen Kräften am Ende. Sein Pferd ist gestürzt und lahmt, seine Wasservorräte gehen zur Neige und er weiß nicht, wie lange er noch überleben kann. Da wird er von zwei seltsamen Männern aufgelesen. Sie leben in der Stadt Golgotha und bieten ihm an, ihn dorthin erst einmal mitzunehmen.

Mutt, der geheimnisvolle Indianer, ist einer dieser Männer. Außerdem ist er der Deputy und ein gefürchteter Einzelgänger. Er nimmt sich des Jungen an.

Plötzlich geschehen seltsame Dinge in dem kleinen Örtchen. Die vor Jahren erschöpfte Silbermiene wird wieder eröffnet, Menschen verschwinden und Jim versucht, dem Geheimnis seines größten Schatzes auf den Grund zu gehen. Denn der Junge besitzt ein einzigartiges, magisches Artefakt….

Bald darauf überschlagen sich die Ereignisse. Es gibt Untote, es gibt fast Tote, es gibt geheimnisvolle Wächter und schlafende Dämonen. Und am Ende des Tages kann es sein, dass die Welt zerreißt und nichts mehr übrig bleibt…

Das wahre Geheimnis des Ortes, die wahre Bestimmung der Protagonisten und die Aufgabe des jugnen Jim werden nach und nach enthüllt und geben eine fesselnde Fantasy-Wild-West-Story ab.

Das Buch liest sich super, die Protagonisten sind sehr detailreich geschildert und der Ort alles andere als romantisches Wild-West. Die vielen Fantasy-Elemente sind erst einmal befremdlich in dieser Umgebung, fügen sich aber am Ende irgendwie ins Bild. Einzig die Zombie-Elemente mochte ich nicht so.

Eine interessante Mischung, außergewöhnliche Wendungen, theologische Zusammenhänge mit sehr weltlichen Engeln und rasante Blickwechsel.

Ich möchte dem Buch „Revolver Tarot“

3 Wild-West-Sterne geben.

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